Schüsse fallen – Polizeieinsatz vor dem Restaurant von Arafat Abou-Chaker

Großaufgebot der Polizei vor Restaurant von Arafat Abou-Chaker

Am Dienstagabend kam es in Berlin-Treptow zu einem massiven Polizeieinsatz vor dem Imbiss „Papa Ari“, der der Abou-Chaker-Familie zugeordnet wird. Zeugen hatten gegen 17 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie angeblich Schüsse gehört hatten. Daraufhin rückte ein Großaufgebot schwer bewaffneter Einsatzkräfte an und sperrte die Puderstraße vollständig ab.

Laut Polizei soll es vor dem Lokal zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, bei der sich 30 bis 40 Personen versammelt hatten. „Ein Unbekannter der Gruppe soll eine Faustfeuerwaffe in die Luft gehalten und eine Person aufgefordert haben, aus dem Restaurant zu kommen“, erklärte eine Polizeisprecherin. Nach Informationen der BILD handelte es sich bei den Beteiligten nicht um Mitglieder des Abou-Chaker-Clans.

Während des Einsatzes saßen bekannte Clan-Größen wie Nasser und Yasser Abou-Chaker im Restaurant und beobachteten das Geschehen mit ernster Miene. Die Polizei kontrollierte insgesamt 34 Personen und neun Fahrzeuge. Hinweise auf eine tatsächliche Schussabgabe wurden jedoch nicht gefunden, und der mutmaßliche Täter blieb verschwunden.

Weitere Schussmeldungen im Plänterwald - erneuter Einsatz

Nur wenige Stunden später, gegen 20.30 Uhr, wurde die Polizei erneut alarmiert. Zeugen berichteten diesmal von Schüssen im nahegelegenen Plänterwald. Ein weiteres Großaufgebot, einschließlich einer Hundertschaft und einem Polizeihubschrauber, durchsuchte das Waldgebiet und angrenzende Straßen.

Die Einsatzkräfte wurden von den Zeugen zu dem Bereich geführt, aus dem die Geräusche gekommen sein sollen. Auch diesmal konnten keine Schüsse oder verdächtigen Personen eindeutig bestätigt werden.

„Wir haben den Bereich weiträumig abgesucht, fanden jedoch keine Hinweise auf eine tatsächliche Schussabgabe“, so die Polizei. Gegen 23:30 Uhr wurde der Einsatz beendet. Festnahmen gab es keine. Die Ermittlungen zu beiden Vorfällen dauern an.

Hier seht ihr den Beitrag der BILD:

Via BILD
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