„Papa, das geht gar nicht“ – Seine Kinder schämen sich für Bushido

(Credits: RTL / Bushido & Anna-Maria – Alles auf Familie)

Bushido

Noch in diesem Jahr feiert Bushido sein 27. Jubiläum als Rapper. Eine ganze Menge Zeit, in der noch eine ganze Menge mehr passiert ist. Die Karriere und das dazugehörige Leben von Bushido in wenigen Worten zu beschreiben, ist praktisch unmöglich. Mal war es turbulent, mal wurde es stiller, mal wurde ihm übel mitgespielt, mal hat er sich selbst daneben benommen.

„Ich bin nicht homophob“

Gerade zu Beginn seiner Karriere, bzw. seines Durchbruchs war der heute 46-Jährige als Skandal-Rapper bekannt. Vor allen Dingen auch wegen der expliziten Inhalte und der grenzüberschreitenden Wortwahl in seinen Texten. Außerhalb der Rapszene konnte man nur schwer nachvollziehen,

Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur hat sich Bushido nun in Bezug auf seine damaligen Texte geäußert. Am Beispiel des Wortes „schwul“ erklärt er, wieso er das Wort damals so häufig als Beleidigung gerappt hat und wieso er trotzdem nicht homophob ist:

„Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ‚schwul‘ in einem Songtext benutzt habe. Da muss man, glaube ich, viele Jahre zurückgehen. Es ist Rap! Wenn ich irgendwann ‚schwul‘ oder was auch immer benutzt habe, dann war das zu der Zeit Teil meines Wortschatzes. Ich bin nicht homophob, ich bin es nie gewesen.“

„Papa, das geht gar nicht“

Dass Bushido zu diesen Erkenntnissen gelangt ist und solche Dinge heutzutage nicht mehr rappt, hat auch mit seinen Kindern zutun. So wie er seine Kinder erzieht, haben nämlich auch seine Kinder ein Auge darauf, wie sich ihr Vater verhält. Inzwischen sind sie in einem Alter, in dem sie sich kritisch mit der Musik und dem Sprachgebrauch von Bushido auseinandersetzen können.

Und immer wenn sie zu Ohren bekommen, dass er Worte wie „H*rensohn“ oder ähnliches verwendet, würden sie einschreiten und darauf hinweisen, dass man solche Dinge nicht sagen wollte: „Natürlich sind sie peinlich berührt, wenn sie das hören. Dann schimpfen sie mit mir: ‚Oh Papa, ey, das geht gar nicht.’“

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t-online