Moderatorin aus Wien von P. Diddy vergewaltigt – Jetzt wurde ihre Identität enthüllt

Österreicherin verklagt P. Diddy

Seit gestern ist bekannt, dass sich eine Moderatorin aus Österreich der Sammelklage gegen Sein Combs, aus bekannt als P. Diddy, angeschlossen hat. Mehr als 25 Jahre nach der Tat hat sich die Frau, die im Jahr 2000 von Diddy vergewaltigt worden ist, nun erstmals an die Öffentlichkeit getraut und ein Interview bei „Treffpunkt Österreich“ gegeben.

Katharina Steininger

Durch das Interview wurde erstmals auch die Identität des Diddy-Opfers enthüllt. Katharina Steininger ist Moderatorin und Journalistin auf Wien. Zum Zeitpunkt der Tat war sie gerade einmal 19 Jahre alt und war für ein Online-Medium unterwegs, um ein Interview mit Diddy zu führen.

Nach dessen Auftritt im Wien am 28. März 2000, traf Steininger den Rapper im Club „Olympia P9“. Die Bodyguards von Diddy trennten die Moderatorin jedoch von ihrem Kameramann und erklärten ihr gegenüber, dass der Club zu laut für ein Interview sei und überredeten sie, in den Tourbus zu kommen.

Heute bezeichnet sie ihre Entscheidung in den Tourbus zu gehen als naiv: „Ich weiß nicht, wie ich so dumm sein konnte. (…) Ich wollte doch nur meine Arbeit machen.“ Sie ging in den Bus, wo Diddy sie direkt fragte, was sie gerne trinken möchte. Zweimal verschwand er, um die Drinks vorzubereiten, scheinbar ohne an dem Interview interessiert zu sein.

K.O.-Tropfen

Mithilfe dieser Getränke soll er sein späteres Opfer gefügig gemacht haben. Sie selbst ist sich sicher, dass bei ihr K.O.-Tropfen oder etwas vergleichbares beigemischt wurde: „Da war zu 100 Prozent was drinnen. Ich wäre mit diesem Mann nie ins Bett gestiegen.“ Später brachte Diddy sie in sein Schlafzimmer im Tourbus, wo er sich an der damals 19-Jährigen verging.

Sie fordert Strafe für Diddy

Wenn einem so was passiert, ist man nicht stolz drauf, man möchte eigentlich nicht drüber reden. Ich habe mich zutiefst geschämt für das, was mir passiert ist. Ich finde es wichtig, dass man drüber redet, deshalb sitz ich da. Es sollten sich die anderen schämen. Ich will einfach, dass der bestraft wird. Und ich hoffe, dass sich so viele wie möglich melden, denen er weh getan hat. Wenn es andere gab. Er muss belastet werden.“

Hier seht ihr das Interview