40 Stunden-Woche – Ehemaliger Youtube-Millionär Kevin Wolter arbeitet jetzt normal

Kevin Wolter

Anfang des Jahres wurde der Absturz eines ehemaligen Youtube-Stars bekannt. Bis vor ein paar Jahren gehörte Kevin Wolter zu den größten Fitness-Influencern Deutschlands. Mit insgesamt 1,1 Millionen Fans hat er 37-Jährige auf seinem Höhepunkt Millionen verdient. Zu einem Zeitpunkt war er Millionär.

Ab 2020 folgte dann jedoch der bitterböse Absturz. Die Zahlen sanken und die Sponsoring-Deals wurden schlechter, während die Ausgaben gleichzeitig stiegen. Schon 2021 verbuchte er ein Minus von 250.000 Euro, es folgten weitere schlechte Investments bei denen er bis zu 500.000 Euro verloren hat. Im Februar 2025 gab Wolter dann gegenüber der BILD bekannt, dass er pleite und obdachlos ist und bei Freunden schläft.

Comeback gescheitert

Im Anschluss an dieses Interview versuchte Kevin Wolter zunächst, seine Social Media-Karriere wieder in Gang zu kriegen. Immerhin hatte er nach wie vor über 625.000 Fans auf Instagram. Aber das Geschäft im Social Media-Bereich hat sich dramatisch geändert, Followerzahlen sind bei weitem nicht mehr so wichtig wie früher. Deshalb war schnell klar, dass er den Traum eines Comeback aufgeben muss:

„Die letzten Monate waren ja sehr holperig und wir haben ja auch versucht, mit Social Media noch mal richtig durchzustarten, aber hat sich dann halt auch relativ schnell herauskristallisiert, dass ich damit nicht mehr genug Geld zum Leben verdiene.“

40 Stunden-Woche

Seinem vergangenen Leben als Youtube-Star und Social Media-Millionär trauert Kevin Wolter aber nicht nach. Stattdessen macht er das beste aus seiner Situation und geht nun wieder einem geregelten Leben und einem normalen Job nach. Nachdem seine Notsituation öffentlich wurde, bekam der 37-Jährige zahlreiche Job-Angebote.

Darunter auch eines von seinem heutigen Chef, der einen Bericht der BILD gesehen hat. Nach einem guten Telefonat stellte er das prominente Gesicht in seiner Social Media Marketing-Agentur ein. Dort arbeitet Wolter nun mit Influencern, die er zum Teil noch aus seiner eigenen Zeit als Internet-Star kennt:

„Dann haben wir da irgendwie eine Stunde telefoniert (…). Ich habe mich so gut aufgehoben gefühlt, dann hat er gesagt: ‚Ey Kevin, ich würde dir gerne einen Job anbieten bei unserem Marketing-Team.‘ (…) Das ist ja ein komplett neues Leben für mich. Jetzt habe ich hier wieder eine 40-Stunden-Woche. Ich bin im Büro (…) und einfach mega froh und gespannt, wo meine Reise jetzt so hingeht.“

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