„Ich bin niemand“ – KMN-Rapper Nash zieht trauriges Fazit zu sich selbst
Nash
Innerhalb der Deutschrap-Community gibt es viele Sympathien für KMN-Rapper Nash. Mit Songs wie „Grande“ oder „Meister Yoda“ hat er viele Fans überhaupt erst zur KMN Gang gebracht und war ein elementarer Bestandteil dafür, dass die Gruppe so legendär wurde, wie sie es zeitweise gewesen ist.
Erst kürzlich erwies ihn beispielsweise Kolja Goldstein seinen großen Respekt und erklärte Nash zu einem der besten Rapper in Deutschland. Ohne Nash gibt es für viele Fans keine KMN Gang. Aber so groß die Sympathien auch sind, in den Zahlen spiegelt sich das leider nicht wider.
Comeback gescheitert
Stattdessen ist das jüngste KMN-Comeback von Nash ganz einduetig gescheitert. Die neuesten Singles des 33-Jährigen bewegen sich maximal im Bereich bis 100.000 Klicks, was nicht ausreichend ist, um eine echte Rapkarriere zu führen. Auch anhand der Produktion ist schlichtweg zu hören, dass der Mix nicht mehr auf demselben Level von früher ist. Aus diesem Grund gab Nash zum Ende des Jahres 2024 bekannt, dass sein Album „KMN Street X“ auf Eis gelegt wird:
„Das Album ist mir momentan zu stressig geworden, ich wollte das wirklich noch machen. Aber momentan bin ich echt platt vom letzten Jahr. Und das ganze KMN Ding macht auch wirklich keinen Sinn für mich. Es ist wirklich vorbei. Mich belastet es nur noch wenn ich danach gefragt werde. Deshalb werde ich das Album jetzt auf Eis legen und mich nur um mich selbst kümmern. Tut mir leid Leute ich hab mein Bestes gegeben.“
„Ich bin niemand“
Ganz offensichtlich geht es Nash ziemlich nahe, dass seine Musik mittlerweile nicht mehr so erfolgreich ist wie noch vor ein paar Jahren. Seine Hits aus den ersten Jahren konnte er lange nicht mehr replizieren, vor allem bei seinen Solo-Singles. Auch das Gruppengefüge der KMN Gang, von dem er scheinbar stark profitiert hat, ist nicht mehr wirklich vorhanden.
Das alles hat ihn nun zu einem relativ vernichtenden Urteil gebracht: „Ich bin niemand“, schreibt er in einem aktuellen Story-Post. Sollte nicht etwas passieren, sieht es tatsächlich so aus, als würde Nash womöglich einen anderen Weg außerhalb der Rapszene einschlagen müssen.
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