„Frauenfeindlich“ – Reporter fragt Jake Paul, warum er „Ring Girls“ anstatt „Ring Boys“ bei seinen Boxkämpfen hat

Reporter konfrontiert Jake Paul mit Vorwurf der Frauenfeindlichkeit

Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld seines nächsten Boxkampfs sah sich Jake Paul mit einem ungewöhnlichen Vorwurf konfrontiert. Ein Reporter stellte die Frage: Die Darstellung von Frauen im Boxsport und das Thema der Ringgirls in rein weiblichen Boxkämpfen und die S*xualisierung von Frauen. Nun, einige Leute haben gesagt, dass Weiße keine oder überhaupt keine Jungen haben. Ich möchte die Diskussion darüber nur anregen.

Die Frage zielte auf die Praxis ab, bei Kämpfen sogenannte „Ring Girls“ einzusetzen - attraktive Frauen, die zwischen den Runden Schilder hochhalten - anstatt auch Männer in diese Rolle zu bringen. Jake Paul reagierte sichtlich genervt und antwortete nicht direkt auf die Frage. Stattdessen ließ er seinem Ärger freien Lauf und sagte sarkastisch: Schickt die Bewerbung an fu*king Kamala Harris.

Der Veranstalter unterstützte Paul und fügte ironisch hinzu: Vielen Dank. Wenn sich jemand als Ringboy für MVP bewerben möchte, schickt die Bewerbung an diesen jungen Mann. Die Reaktionen machten deutlich, dass Paul und sein Team das Thema nicht ernst nahmen.

Jake Paul ist kein Unbekannter, wenn es um Kontroversen geht. Erst kürzlich wurde er bei einer Pressekonferenz heimlich gefilmt, wie er eine unbekannte Substanz konsumierte, während Dana White ihn öffentlich der Einnahme leistungssteigernder Substanzen bezichtigte. Der Vorfall sorgte in der MMA- und Boxwelt für Aufsehen.

Jake Paul: Showman oder Provokateur?

Jake Paul steht regelmäßig im Zentrum hitziger Diskussionen - so auch nach dem historischen Kampf gegen Mike Tyson, der trotz Kritik an seinem sportlichen Wert ein globales Medienereignis wurde. Mit einer Gage von 40 Millionen US-Dollar und einem Rekord-Erfolg für Netflix bewies Paul erneut sein unbestreitbares Talent zur Selbstvermarktung.

In einem weiteren medial wirksamen Schritt forderte Paul kürzlich den Internetstar IShowSpeed zu einem 20-Millionen-Dollar-Kampf heraus. Ob es ihm um sportliche Herausforderungen, öffentliche Aufmerksamkeit oder schlicht um Geld geht, bleibt offen - sicher ist nur: Jake Paul weiß, wie man im Gespräch bleibt.