Emotional – Eno berichtet, wie er von Xatars (†43) Tod erfahren hat
Xatar
Am 7. Mai 2025 ist Xatar von uns gegangen. Und noch heute gibt es etliche offene Fragen zu den Umständen seines Todes und den Ermittlungsergebnissen der Kölner Staatsanwaltschaft. Bspw. warum sein offizielles Todesdatum auf den 7. Mai datiert wird, es aber zunächst hieß, dass er am Morgen des 8. Mai noch am Leben gewesen sein soll.
Ermittlungen eingeleitet
Um diese Fragen zu beantworten, wird sich die Öffentlichkeit auf die Ermittlungsergebisse gedulden müssen. Bereits am Abend des 8. Mai, an dem der Rapper gegen 18:30 Uhr tot aufgefunden worden ist, fand eine Obduktion statt. Dabei wurde eine „äußerliche Gewalteinwirkung“ als Todesursache ausgeschlossen.
Außerdem wurde eine Ermittlung durch Staatsanwaltschaft eingeleitet. Im Juni, also einige Wochen später, wurde erneut bestätigt, dass Ermittlungen zu einem potenziellen „Fremdverschulden“ laufen. Auch ein toxikologisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben, das jedoch mehrere Wochen in Anspruch nehmen sollte.
Seitdem gibt es leider noch keine weiteren Erkenntnisse aus diesem Untersuchungen, bzw. wurden diese noch nicht öffentlich bekanntgegeben. Die Familie von Xatar versprach, zu gegebener Zeit zusätzliche Informationen zu veröffentlichen.
Eno
Fast 3 Monate später hat Eno erstmals ein stückweit ausführlicher über Xatar und seinen Todestag gesprochen. Im Interview zu seiner aktuellen EP erklärt der 28-Jährige, dass er am 8. Mai von etlichen Personen angerufen wurde, die ihm nach Xatar fragten. Zeitlich scheint dies offenbar nach den ersten Meldungen passiert zu sein.
Als er niemanden aus der Familie von Xatar erreichen konnte, stieg Eno direkt ins Auto, ohne zu wissen ob die Meldungen stimmen. Vor Ort angekommen, haben sich die Befürchtungen leider bewahrheitet. Und selbst Monate später habe er noch nicht richtig verarbeitet, dass Xatar tatsächlich gestorben ist. Er habe bis heute nicht realisiert, dass sein Entdecker und Förderer von uns gegangen ist.
Eno spricht über Xatars Todestag
„Ich konnte das nicht glauben. Ich hab versucht jeden aus seiner Familie zu erreichen. Niemanden erreicht. Dann bin ich einfach ins Auto eingestiegen (…) ich war in Wiesbaden, dann bin ich nach Köln gefahren. (…) Und dann war es anscheinend wirklich so. (…) Bis heute immer noch, das fühlt sich nicht echt an. Man überspielt es, das eigene Leben geht irgendwie trotzdem weiter. (…) Es fühlt sich für mich noch immer nicht so an, als ob er weg ist.“
Eno spricht über Xatar (Ab 38min)