Baba Saad und Marvin äußern sich zur Einweisung von Mois in die Psychiatrie
Saad appelliert an Menschlichkeit und Familie
Im Podcast Libanossi sprechen Baba Saad und Marvin erstmals ausführlich über die Einweisung von Mois in die Psychiatrie. Saad macht klar, dass für ihn jetzt nicht die öffentliche Person, sondern der Mensch im Vordergrund steht. Er betont, man müsse in erster Linie hoffen, dass Mois die nötige Hilfe bekommt und den Weg aus der Sucht findet. Wörtlich sagt Saad: „Ich hoffe, dass er jetzt erstmal seinen Entzug macht […] und dass er dann irgendwie so zu alter Stärke findet.“
Gleichzeitig rückt Saad die Rolle der Familie in den Mittelpunkt. Er erinnert daran, dass Angehörige in solchen Ausnahmesituationen Halt geben und Rückhalt bieten sollen: „Dafür ist Familie da. Egal, wie man Streit hat […], am Ende des Tages […] wirst du nur deine Familie um dich herum sehen.“ Für Saad ist damit auch klar: Ab dem Moment, in dem die Familie die Einweisung veranlasst hat, hat die Öffentlichkeit Abstand zu wahren.
Deutlich kritisiert er das Überschreiten von Grenzen durch Außenstehende und fordert Respekt vor der Privatsphäre: „Ab dem Zeitpunkt hat die Öffentlichkeit damit nichts mehr zu tun. […] Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht und fertig.“ Saads Worte passen zu den jüngsten Entwicklungen: Die Familie steht hinter Mois, während er in professioneller Behandlung ist.
Marvin kritisiert Internet-Klima und Stalking-Vorfall
Marvin unterstreicht Saads Appell und richtet den Blick auf die Dynamiken im Netz. Er warnt davor, Schwäche im Internet zu zeigen, weil Empathie dort oft ausbleibt: „Das Letzte, was du im Internet erwarten kannst, ist Mitleid.“ Laut Marvin nutzen viele die verletzliche Lage von Personen, um sie öffentlich fertigzumachen.
Besonders scharf verurteilt er den jüngsten Stalking-Vorfall, bei dem ein Unbekannter Mois bis in die Klinik verfolgte und filmte. Marvin nennt das klar beim Namen: „Das ist Stalking und das ist eine Straftat.“ Seine Botschaft an junge Nutzer: Raus aus der Online-Blase, rein ins echte Leben, um krankhafte Obsessionen zu vermeiden.
Zum Schluss sendet Marvin Genesungswünsche und erinnert an die frühen, positiven Berührungspunkte mit Mois: „Ich hoffe auch, dass er wieder gesund wird, wieder auf die Beine kommt.“ Damit schließen Saad und Marvin sich der Linie an, die auch Mois’ Familie verfolgt: Schutz der Privatsphäre, professionelle Hilfe und ein respektvoller Umgang fernab von Klicks und Voyeurismus.
Hier könnt ihr es im Podcast ab Minute 28:10 hören: