„Bin am Ende“ – Nader Jindaoui bereut Hoffenheim-Wechsel schon jetzt

Nader Jindaoui

Die vergangenen paar Wochen waren die bewegtesten in der gesamten Fußballkarriere von Nader Jindaoui. Der gebürtige Berliner wurde zu Beginn des Jahres von LA Galaxy verpflichtet und sollte der Star-Spieler der zweiten Mannschaft werden. Darüber sollte er irgendwann in die erste Mannschaft kommen und in der MLS spielen.

Doch daraus wurde bekanntermaßen nichts. Vollkommen unerwartet zog der 28-Jährige die Reißleine und flüchtete aus Los Angeles. Seinen bis Dezember 2025 laufenden Vertrag wollte er nicht erfüllen, offensichtlich um noch während der europäischen Transferperiode wechseln zu können. Die offizielle Begründung: Seine Ehefrau Louisa hat sich einsam in den Vereinigten Staaten gefühlt und wollte wieder zurück.

Hoffenheim II

Und tatsächlich ist es Jindaoui gelungen, nach seiner MLS-Reise wieder Fuß in Deutschland zu fassen. Und zwar deutlich höher als erwartet. Denn die TSG Hoffenheim verpflichtete den Social Media-Star für die zweite Mannschaft, die aktuell in der 3. Liga in Deutschland spielt. Damit ist er im Vergleich zu seinem letzen Engagement bei Hertha BSC II eine Liga aufgestiegen.

Nach 2 Spieltagen steht man solide auf dem 4.Platz der 3. Liga, wobei Jindaoui bisher nur eine Minute auf dem Feld stand. An der fehlenden Spielzeit will er im Verlauf der Saison noch arbeiten. Dafür muss er seinen Trainingsrückstand aufholen, was sich allerdings als extrem schwierig herausstellt…

„Bin am Ende“

Wie Nader Jindaoui in einem aktuellen Statement verrät, ist das training bei der TSG extrem hart. Sowohl bei Hertha BSC, als auch in Los Angeles hat er bei weitem nicht so hart trainiert wie bei den Hoffenheimern. Das dortige Training ist so anspruchsvoll, dass er schon jetzt körperlich „am Ende“ ist.

Der zweite große Störfaktor ist die Wohnsituation im Kraichgau. Als Stadtkind ist es eine ungewohnte Umstellung für Nader, fast ausschließlich von Feldern, Wiesen und Kühen umgeben zu sein. Aufgaben will er zwar trotzdem nicht, der nächste Wechsel ist unter den aktuellen Voraussetzungen aber schon abzusehen…

Die Ansage von Nader Jindaoui