Teurer als geplant – SSIO legt Kosten für sein teuerstes Musikvideo offen

(Credits: Arne Müseler / CC BY-SA 3.0)

SSIO

Die aktuelle Promophase von SSIO zu seinem Album „Alles oder Nix“ gilt schon jetzt als eine der besten überhaupt. Tatsächlich bleibt festzustellen, dass der Bonner einen Aufwand zur Ankündigung seines Albums betreibt, wie es ihn schon seit vielen Jahren nicht mehr gegeben hat.

Erinnerungen an die legendären Promophasen von Kollegah oder Farid Bang werden wach, in denen das Zwischenprogramm neben der Musik mindestens so unterhaltsam gewesen ist, wie die Songs ansich. Die Anstrengungen die SSIO für sein kommendes Album auf sich nimmt, spielen definitiv in derselben Liga mit.

Teuerstes Musikvideo

Und das gilt auch für den finanziellen Aufwand, den SSIO für das Album aufbringt. Während seines gestrigen Livestreams mit Montanablack hat der Gold-Rapper erstmals auch über den gigantischen Kostenapparat hinter dem Projekt gesprochen. Unter anderem auch über sein bisher teuerstes Musikvideo – der Clip zur ersten Single „Alles oder Nix“.

Diese habe ihn 165.000 Euro gekostet, was deutlich über dem geplanten Budget lag. Dasselbe gilt auch für „Hash Hash“, sein zweitteuerstes Musikvideo, das zum Album „Messios“ erschien. Laut SSIO sei es Standard, dass die Videos am Ende immer teurer werden, als geplant.

SSIO über seine teuersten Videos

„Das erste Musikvideo zu der Kampagne jetzt, das war das teuerste Musikvideo was ich je gedreht hab. Das hat genau 165.000 Euro gekostet. Schon eine Menge Geld. Aber ich muss sagen, ich hab schon mal ein Video gedreht, das fast soviel gekostet hat. Der Song heißt „Hash Hash“, wie viel hat mich das Musikvideo gekostet… 130.000€.“

Gleichzeitig geht es bei seinen Videos nicht unbedingt darum, wie teuer sie sind und ob sie zuviel kosten. Stattdessen geht es dabei auch darum, seine Vision in die Tat umzusetzen, selbst wenn die Kosten eigentlich zu hoch sind: „Ist ne Menge Geld, aber man muss auch sagen: Es gibt einen Punkt, da geht es um die Vision. Und da ist Geld die Nebensache. Es geht einfach nur um den Fakt, die Vision umzusetzen. Koste es was es wolle.“

Hier seht ihr den Ausschnitt