Wette verloren – Animus muss 1-stündigen Entschuldigungs-Podcast an Fler machen

Fler vs. Animus

Dass Fler und Animus sich seit vielen Jahren nicht mehr grün sind, ist allgemein bekannt. Seit gut 10 Jahren haben die beiden nun schon Streit und sind in dieser Zeit mehr als einmal unter die Gürtellinie gegangen. Vermutlich wünschen die beiden sich nichts außer Pest und Cholera an den Hals.

Jetzt hat der Beef zwischen den Rappern jedoch einen kleinen Twist bekommen. Denn Animus ist kürzlich eine Wette eingegangen, auf die Fler tatsächlich geantwortet hat. Und wenn er sein Versprechen hält, muss

Vertriebsdeal

Ausgangspunkt der Wette war der Verkauf von Flers Vertriebsrechten. Der 43-Jährige hat die Auswartungsrechte seiner Alben, die über Universal Music erschienen sind, an einen amerikanischen Investoren verkauft. Diese zahlen teils horrende Summen um langfristige Investments in Musikkataloge, Verlagsrechte und andere Formen geistigen Eigentumszu tätigen.

Wie Fler in einem kürzlichen Interview erklärte, hat der amerikanische Investor Berechnungen angestellt, wie viel seine Musik in den nächsten 10 Jahren einspielen wird. Darauf basierend wurden ihm die Einnahmen seiner Musik „vorgestreckt“. Erst nach 10 Jahren wird der Investor sein Geld wieder eigespielt haben, erzielt danach aber auf Jahrzehnte hin Profite.

Wette verloren

Animus bezweifelte dass Fler seinen Musikkatalog verkauft hat und ging dafür sogar eine Wette ein: Wenn Fler beweisen könne, dass er seinen Katalog verkauft hat, wollte Animus einen einstündigen Podcast aufnehmen, in dem er sich bei seinem ehemaligen Weggefährten entschuldigt.

Darauf ist Fler eingegangen. Im Livestream von Mok konnte Fler belegen, dass er seine Musikrechte an die Investoren-Gruppe Duetti verkauft hat. Der Finanzdienstleister auf New York investiert langfristig in Auswertungsrechte von Hunderten Künstlern und verfügt über ein Kapital von fast 500 Millionen US-Dollar.

Laut Angaben von Duetti wurden bis zu 7 Millionen Dollar für einzelne Musikkataloge bezahlt. Dass Fler ebenfalls einen Millionenbetrag auf diesem Topf erhalten hat, ist dementsprechend nicht abwegig. Manuellsen hat eine Zusammenfassung der Geschenisse geteilt und fordert nun ebenfalls, dass Animus seine Wettschulden einlöst und den Entschuldigungs-Podcast aufnimmt.

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