Seitenhieb an Fler – Ikkimel wird Werbegesicht für Kosmetikmarke
Ikkimel wird Kampagnen-Gesicht - und teilt gegen Fler aus
Ikkimel meldet sich mit einem neuen Karriere-Meilenstein: In ihrer Instagram-Story veröffentlichte die Berlinerin ein professionel aufgenommens Foto für MacCosmeticsGermany und bestätigte damit ihre Rolle als neues Werbegesicht der Kosmetikmarke. Für die Rapperin ist es der nächste Schritt vom viralen Phänomen zur etablierten Mainstream-Personality - und ein weiterer Beleg, wie stark ihre Reichweite inzwischen über die Musik hinaus wirkt.
Begleitet wurde die Story von einer klaren Ansage in Richtung ihres Dauerkritikers Fler. Wörtlich schrieb sie: „Fler findet mich hässlich, aber könnte er das neue Werbegesicht für @maccosmeticsgermany sein? ICH DENKE NICHT“. Der Satz sitzt - ein kalkulierter Seitenhieb, der die Erzählung vom Hate in erneute Schlagzeilen verwandelt und zugleich die eigene Positionierung als gefragtes Testimonial unterstreicht.
Für MacCosmeticsGermany ist der Deal strategisch: Kaum eine Rap-Personality bündelt derzeit so viel Aufmerksamkeit auf TikTok und Instagram wie Ikkimel. Die Marke dockt an Kontroversen, Reichweite und Popkultur - und Ikkimel zeigt, dass sie die Mechanik perfekter Selbstdarstellung im Social-Media-Zeitalter beherrscht.
Die Vorgeschichte: Flers Dauerfehde mit Ikkimel
Der Stachel sitzt tief: Fler hatte Ikkimel in den vergangenen Monaten wiederholt scharf attackiert. In Interviews und Livestreams zweifelte er ihre künstlerische Substanz an, sprach von einem Hype, der mehr durch Algorithmen als durch Handwerk getragen werde, und spottete über ihre Inszenierung. Sein Vorwurf: „Internet statt Identität“.
Gleichzeitig erkannte Fler - bei allem Frust - ihre Dominanz im Mainstream an. In einem viel diskutierten Rant bezeichnete er sie sinngemäß als derzeit größte Künstlerin des Landes und fragte provokant, ob man sich dafür nicht schämen müsse. Die Debatte polarisierte die Szene und brachte beiden Seiten enorme Aufmerksamkeit.
Mit dem MacCosmeticsGermany-Deal dreht Ikkimel die Erzählung nun zu ihren Gunsten. Der Move liefert einen PR-Doppelpunkt: Er bestätigt ihren Status als markenrelevante Persönlichkeit und kontert Flers Aussagen mit einem bildstarken, kommerziellen Erfolg. Der Satz aus ihrer Story wirkt dabei wie eine Pointe, die die Fehde auf eine neue Bühne hebt.
