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„Guckt euch sein Gesicht an, guckt euch meins an“ – Brian ist mit der Bewertung des Kampes gegen Sinan-G nicht einverstanden

Armando Romero , , ,

Brian rechnet nach dem Urteil ab

Brian hat sich nach dem heiß diskutierten Kampf gegen Sinan-G erstmals ausführlich zu Wort gemeldet - und spart dabei nicht mit Kritik. In einem auf Instagram veröffentlichten Video, das er mit dem Titel „Trauriger Tag für den Sport“ versehen hat, erklärt er, dass das offizielle Urteil für ihn nicht nachvollziehbar sei. Laut seiner Wahrnehmung habe die deutliche Mehrheit der Zuschauer ihn vorne gesehen.

Wörtlich sagt Brian: „Sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Auf jeden Fall, jeder der den Kampf gesehen hat, mitverfolgt hat, wie 90% im Internet, sagen, Brian hat ganz klar den Kampf gewonnen. Könnt, schaut den Kampf und macht euch selber eine Meinung.“ Er verweist seine Community also direkt auf die Bilder - überzeugt davon, dass sie seine Sicht bestätigen.

Besonders stößt ihm der Zustand beider Gesichter nach dem Fight auf. „Schaut mal sein Gesicht an, schaut mal mein Gesicht an. Er hat aus der Nase geblutet, er hat blaue Augen, sein Gesicht ist geschwollen. Er war mehrmals angeschlagen.“ Die Frage, warum der Sieg trotzdem an Sinan-G ging, lässt er offen - seine Enttäuschung ist deutlich spürbar.

Heimvorteil, Unterbrechung - und Blick nach vorn

Im weiteren Verlauf des Clips spricht Brian mögliche Einflussfaktoren an. Ohne konkret zu werden, deutet er an, dass der Austragungsort und die Stimmung in der Halle das Urteil mitgeprägt haben könnten: „Es ist schade, dass das mit dem Sport passiert, da ist Heimvorteil okay, aber man muss auch nicht so übertreiben.“ Schon während des Abends war es im Publikum zu Tumulten gekommen, die den Fight kurz unterbrachen.

Sportlich ordnet er seine Leistung dennoch positiv ein. Nach eigener Einschätzung habe er über weite Phasen die klareren Treffer gesetzt und das Tempo bestimmt. Dass sein Gegner sichtbare Blessuren davontrug, passt in seine Argumentation, das Duell knapp, aber verdient, gewonnen zu haben.

Trotz Frust setzt Brian auf einen konstruktiven Schlussakkord: „Aber egal, ich werde jetzt nur noch besser, noch stärker, werde mehr dazulernen, mehr Kämpfe machen. Ich danke euch allen für die Unterstützung, die gekommen sind und mir trotzdem geholfen haben.“ Seine Botschaft: Entscheidung hin oder her - die nächste Herausforderung kommt.