Nach Fler – Sinan-G äußert sich zu den schlechtesten Rapper-Namen Deutschlands
Sinan-G reagiert auf Flers Kritik an 187 Straßenbande
In einem neuen Stream-Highlight auf YouTube reagiert Sinan-G auf Fler, der erneut den Namen der 187 Straßenbande ins Visier nimmt. Fler spottete: „Und dann kommst du von 187 Polizeicode in Amerika zu Straßenbande!“ Die Diskussion um die „schlechtesten Rapper-Namen“ nimmt damit eine neue Runde - und Sinan-G liefert eine differenzierte Einordnung.
Der Essener räumt offen ein, dass ihn der Name früher selbst nicht abgeholt hat: „Als ich das erste Mal von 187 Straßenbande gehört habe, fand ich den Namen voll beschissen, aber irgendwie fand ich den dann auch später wieder geil.“ Entscheidend sei, wie stark ein Act seinen Namen „brandet“. Mit Hype und Releases verankere sich die Bezeichnung im Kopf.
Auch sein Co-Host beschreibt den Effekt treffend: „[Straßenbande] Hört sich an wie so wilde Jungs, die sich zusammengerauft haben.“ Sinan-G ergänzt, der Begriff habe sich über die Jahre so manifestiert, dass man automatisch „187 Straßenbande“ mitdenke, wenn man „187“ höre. Namen wirkten anfangs oft sperrig, würden aber durch Erfolg und Wiederholung zu festen Marken.
Von „cringe“ zu Kult - Money Boy, Ski Aggu und Bass Sultan Hengst
Im weiteren Verlauf fragt der Co-Host nach dem „cringigsten“ Rappernamen. Sinan-G nennt zuerst Money Boy: „Am Anfang war es Money Boy.“ Er erklärt, der Begriff sei missverständlich: „Er dachte, das heißt Mann mit Geld, aber ‚Money Boy‘ ist eigentlich so eine männliche … aus Thailand.“ Trotz anfänglichem Cringe: Der Name ist heute nicht mehr wegzudenken.
Auch Ski Aggu kommt zur Sprache. Während der Co-Host zweifelt, findet Sinan-G den Namen „irgendwie nicht schlecht“. Seine These bleibt konsistent: Ungewöhnliche Künstlernamen funktionieren, wenn sie mit einer starken Identität und Veröffentlichungen aufgeladen werden. Dann kippt „komisch“ zu „ikonisch“.
Spannend: An anderer Stelle lobt Fler explizit Namen, die er stark findet - etwa Bass Sultan Hengst, den Sinan-G im Stream als „kranker Name. Super kranker Name.“ abfeiert. Selbst „Yakary“ kann Fler etwas abgewinnen. Fazit: Die Namensdebatte zeigt, wie Branding, Zeit und Erfolg Wahrnehmungen im Deutschrap nachhaltig verändern.
Hier seht ihr das Video: