Ende der ICON League? – Elias Nerlich spricht über schwache Ticketverkäufe

Elias Nerlich

Die letzten paar Wochen waren nicht einfach für Elias Nerlich. Der Streamer und Gründer der ICON League musste aus dem Stehgreif ein neues Team für die 3. Saison der Hallenfußballliga auftreiben. Kurz vorher hatten sich Mert und sein Verein Istanbul United wegen des Coca-Cola-Sponsorings von der Liga getrennt.

Am Ende fand sich mit Find the Pro Icons doch noch eine Mannschaft, die für Mert und sein Team einspringen konnte. Geleitet wird dieses von dem Youtuber Diyar Ac, der durch seine Youtubeserie „Find the Pro“ bekannt geworden ist.

ICON League

Trotzdem hat die ICON League durch die jüngsten Skandale Schaden genommen. Vorgestern Abend fand die große Saisoneröffnung der Liga in Hannover statt. Mit dabei waren u.a. die Fußballstars Marcel Halstenberg, der als Special Guest auf dem Platz stand, sowie Simon Terodde mit seinem Team „The Pack“.

Auch aus der Rapszene gibt es mit Ski Aggu noch einen Vertreter. Er konnte sein Spiel mit den Berlin Underdogs überzeugend mit 8:4 gewinnen. Insgesamt war der Saisonstart noch torreicher und actiongeladener als die meisten Spieltage in den ersten beiden Saison.

Ticketverkäufe

Dennoch verlief der Abend, vor allem als Veranstalterperspekte, nicht vollständig wie gewünscht. Über zwei Saisons waren sämtliche Spieler der Liga ausverkauft. Ausgerechnet der Saisonstart der 3. Saison hat dies nun nicht geschafft. 10.500 Sitzplätze waren in der ZAG Arena in Hannover verfügbar. Am Ende kamen „nur“ 6.500 Gäste, was zwar immer noch sehr stark ist, aber nicht den Hoffnungen von Elias Nerlich und Co. entsprach.

Entsprechend enttäuscht zeigte er sich auch in seinem ersten Stream nach dem Event. Dort bedankt er sich bei allen Anwesenden und denjenigen, die ihn und die Liga in ihrer bisher schwersten Zeit unterstützen. Positiv blickt er hingegen dem nächsten Spieltag in Hamburg entgegen. Die Sporthalle Hamburg wird voraussichtlich ausverkauft sein. Von 4.500 verfügbaren Plätzen sind bereits gut 4.100 Tickets verkauft worden. Ein Ende der ICON League wird der Mert-Skandal also nicht sein – spürbar ist es trotzdem.

Elias Nerlich spricht über die Ticketverkäufe