Weil sie AfD-Wähler sind – Nina Chuba bricht Kontakt zu ihrer Familie ab

Nina Chuba setzt ein klares Zeichen gegen die AfD

Nina Chuba hat einen drastischen Schritt öffentlich gemacht: Wegen unvereinbarer politischer Ansichten bricht die 26-Jährige den Kontakt zu einem Teil ihrer Familie ab. Die Popsängerin, die in Wedel bei Hamburg aufwuchs und familiäre Wurzeln in Sachsen-Anhalt hat, bezieht damit eindeutig Position gegen die AfD - ein Statement, das weit über private Grenzen hinausreicht.

Im Gespräch erklärt sie den Bruch mit deutlichen Worten. „Ich habe mit einem Teil meiner ostdeutschen Familie gebrochen, weil sie politische Haltungen vertreten, für die ich nicht stehe.“ Die Künstlerin macht klar, dass für sie an diesem Punkt keine Grauzonen bestehen.

Entsprechend unmissverständlich fällt auch ihr Fazit aus: „Ich kann da auch keine falsche Toleranz oder Verständnis zeigen. Ich bin absolut gegen die AfD.“ Damit sendet Nina Chuba ein Signal an ihre riesige Fanbase - Haltung zeigen, selbst wenn es persönlich schmerzt. Für viele junge Hörerinnen und Hörer dürfte das ein wichtiges Zeichen in einer polarisierten Zeit sein.

Karriere auf Top-Niveau - und der Preis des Erfolgs

Seit „Wildberry Lillet“ im Sommer 2022 die Charts stürmte, gehört Nina Chuba zu den größten Pop-Rap-Stars des Landes. Millionen Streams, Goldstatus für ihr Debütalbum „Glas“ und eine enorme Präsenz auf TikTok und Spotify belegen ihren Hype - verbunden mit einer Authentizität, die ihr Publikum feiert.

Doch der Erfolg fordert Tribut. Offen spricht sie darüber, dass der Druck - auch mit dem neuen Album „Ich lieb’ mich, ich lieb’ mich nicht“ - sie in die Therapie geführt hat. Als Frau in der Musikbranche erfahre sie zusätzliche Hürden: „Als Frau in dieser Branche musst du dich ständig beweisen.“

Diese Mehrbelastung verdichtet sie in einem klaren Befund: „Du musst immer härter für deinen Fame kämpfen als ein Mann.“ Auf die Frage, ob steigender Erfolg alles leichter mache, antwortet sie ernüchtert: „Nein. Es wird doch gerade alles wieder schlimmer.“ Die gesellschaftliche Resonanz auf erfolgreiche Frauen zeige sich überdeutlich - bis hin zu globalen Beispielen wie der Debatte um Taylor Swift.