Zuviele Rechnungen, Steuern & Krankenkasse – Nina Chuba öffnet keine Briefe mehr

(Credits: Chris W. Braunschweiger)

Nina Chuba

Dass Nina Chuba unter finanziellen Problemen leidet, dürfte äußerst unwahrscheinlich sein. Seit ihrem Durchbruch mit „Wildberry Lillet“ ist sie die meistgehörte deutsche Rapperin überhaupt und eilt von einem Erfolg zum nächsten. Gleichzeitig ist sie auch ein Medienliebling und hat soviel Mainstream-Appeal wie keine andere Rapperin in Deutschland.

Alleine ihre Hitsingle dürfte noch in diesem Jahr die Bedingungen erfüllen um mit einer Diamantschallplatte ausgezeichnet zu werden. Viele weitere Singles der 26-Jährigen haben ebenfalls schon Gold- und Platinstatus erreicht. Auf der Einnahmenseite hat die Rapperin in diesem Jahr ohne jeden Zweifel mehrere Millionen Euro generiert.

Krankenkasse und Steuern

Dort wo hohe Einnahmen erzielt werden, sind aber auch die Abgaben bekanntlich extrem hoch. Nina Chuba fällt unter den Höchststeuersatz und muss 45% ihrer Bruttoeinnahmen abgeben, ebenso wie Vorauszahlungen für jedes laufende Jahr leisten. Zusätzlich dazu wird die Krankenkasse monatlich abgezogen und liegt für sie ebenfalls beim Höchstsatz.

Schon ab gut 5.500 Euro Bruttoeinkommen wird in der gesetzlichen Krankenkasse ein Höchstbetrag von 1.174,16 Euro fällig. Ab 2026 steigt der Höchstbeitrag voraussichtlich auf 1.261,31 Euro pro Monat. Selbst wenn man also relativ gut verdient, kann die Abgabenlast sehr schnell dafür sorgen, dass man in finanzielle Schwierigkeiten kommt.

„Finde das toxisch“

Der finanzielle Aspekt spielt für Nina Chuba dabei nur eine untergeordnete Rolle. Sie hat trotz aller Abgaben nachwievor mehr als genug Geld übrig. Allerdings erklärt sie nun öffentlich, dass sie der hohe Bürokratieaufwand und die Flut an Briefen belastet. Sie wünscht sich, dass man einfach ihre Beiräge abzieht und nicht zusätzlich so viele Briefe an sie schreibt. Sie beichtet, inzwischen nicht mal mehr die Post zu öffnen, weil es schlichtweg zuviel geworden ist:

„Ich finde das so toxisch von der Krankenkasse und auch von allen andere staatlichen Orten, mit so oft, so viele Briefe zu schreiben. (…) Lasst es einfach, lasst mich in Ruhe. Nehmt gerne all mein Geld, aber akzeptiert meine Grenzen.“

Nina Chuba über Rechnungen und Briefe

@ninachuba

So übergriffig einfach ständig neue Briefe zu senden mit Rechnung hier Rechnung da… ich MÖCHTE SIE NICHT!

♬ Originalton – Nina Chuba