Tür eingetreten – Katja Krasavice äußert sich zur Razzia in ihrem Penthouse

Statement nach Razzia

Nach der spektakulären Razzia in ihrem Leipziger Penthouse hat Katja Krasavice erstmals öffentlich Stellung bezogen. In einem emotionalen Video auf TikTok schilderte die 29-jährige Rapperin, wie das Landeskriminalamt (LKA) am frühen Morgen mit einem Rammbock ihre Wohnungstür aufgebrochen habe. „Die Tür war komplett im Arsch“, so Krasavice. Während die Beamten ihre Wohnung durchsuchten, befanden sich auch ihre Nichte, ihr Neffe und ihr Bruder in den Räumen - ein Umstand, der die Musikerin besonders empörte. Sie kritisierte das Vorgehen der Polizei als unverhältnismäßig und sprach von einer gezielten Einschüchterung.

Hintergrund der Aktion ist eine mutmaßlich gefälschte WhatsApp-Nachricht, die Krasavice nach einer betrunkenen Autofahrt im Mai veröffentlicht hatte. Darin soll sich ein Polizist gemeldet haben, der an ihrer Kontrolle beteiligt war, und ihr ein privates Treffen vorgeschlagen haben. Die Polizei leitete daraufhin interne Ermittlungen ein - doch schnell zeigte sich, dass die Geschichte nicht stimmte. Weder konnte der angebliche Beamte identifiziert werden, noch existierte ein Eintrag, der den Zugriff auf ihre Telefonnummer belegt hätte.

Die Razzia traf nicht nur die Rapperin, sondern auch ihren Manager Drilon. Beide Wohnungen wurden zeitgleich durchsucht, elektronische Geräte beschlagnahmt. Laut Polizei steht der Verdacht im Raum, dass es sich bei der Nachricht um eine gefälschte Sprachnachricht handelt, die möglicherweise als Amtsanmaßung gewertet werden könnte.

Krasavice wehrt sich - „Ihr kriegt mich nicht klein“

In ihrem Statement bezeichnete Katja Krasavice die Durchsuchung als „reine Schikane“. Sie betonte, sie habe nichts zu verbergen, und appellierte an ihre Fans, „ihr Recht zu kennen“. Besonders kritisierte sie, dass die Polizei auch die Wohnung ihrer über 60-jährigen Mutter in Leipzig durchsucht habe. Das Vorgehen der Beamten habe ihre Familie traumatisiert, sagte sie.

Zugleich warf sie der Leipziger Presse vor, den Vorfall aufgebauscht und falsche Darstellungen verbreitet zu haben. Die Stadt Leipzig, so Krasavice, „gönne ihr den Erfolg nicht“ und versuche, sie öffentlich bloßzustellen. Trotz der Vorwürfe zeigte sich die Rapperin kämpferisch: „Ich hab weder Angst, noch kriegt ihr mich klein - never ever.“

Ob die Ermittlungen gegen Katja Krasavice und ihren Manager tatsächlich zu einer Anklage führen, ist derzeit offen. Die Polizei bestätigte lediglich, dass die Auswertung der beschlagnahmten Geräte noch laufe. Bis dahin bleibt der Fall ein weiterer Baustein in der ohnehin bewegten Karriere der selbsternannten „Sugar Mommy“.