Bushido-Skandal – LKA-Kommando wird aufgelöst und Beamte entlassen

Bushido

Jahrelang stand Bushido unter dem Schutz der Polizei und genoss damit denselben Schutzstatus wie hochrangige Politiker. Auch seine Familie wurde von den Behörden geschützt und konnte während des gesamten Verfahrens gegen Arafat Abou-Chaker kaum noch alleine vor die Tür.

Das hat sich nach der Auswanderung der Familie nach Dubai und dem Abschluss es Verfahrens – ohne Verurteilung – geändert. Die Familie wird nicht mehr auf Staatskosten, die sehr wahrscheinlich in die Millionen gegangen sind, von der Polizei geschützt. Trotzdem wurden Mitarbeiter des LKA kürzlich mit dem Rapper gesehen – offenbar in privatem Auftrag…

LKA-Skandal

Auslöser des Skandals war ein kürzliches Interview von Bushido und Anna-Maria bei RTL Exclusiv. Während des Gesprächs mit Frauke Ludowig waren in einer Türspiegelung, sowie im Hintergrund mehrere Mitarbeiter des LKA Berlin zu sehen. Anscheinend waren sie im privaten Auftrag von Bushido dort und sollen dabei auch „dienstliche Mittel missbraucht“ haben.

Also im Klartext: Ab Anfang 2024 endete der Polizeischutz für Bushido, weshalb er sich von da an um seine eigene Security kümmern sollte. Dafür hat er bis zu 10 Beamte des LKA Berlin engagiert, die vorher schon seinen Polizeischutz gestellt hatten. Als Teil einer Spezialeinheite dürfen sie allerdings keine privaten Aufträge durchführen, bzw. generell keine Nebenjobs annehmen. Schon gar nicht unter Verwendung ihrer Dienstwaffe und anderer polizeilicher Mittel.

Der Skandal wird innerhalb des LKA sehr ernst genommen. Es geht laut Polizeileitung um „Korruption, private Einflussnahme und illoyales Verhalten“. Das gesamte Personenschutzkommissariat LKA 616 wird mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Der Kommissariatsleiter, der ebenfalls privat für Bushido tätig war, wurde entlassen. Andere LKA-Beamte werden versetzt. Gegen mehrere Beamte werden zudem interne Verfahren eingeleitet.

Statement des Polizei-Vizepräsidenten

„Personenschutz verlangt absolute Loyalität gegenüber dem Staat und uneingeschränkte Integrität. Nähe zu Schutzpersonen darf nie in Abhängigkeit umschlagen. Nur wer korruptionsimmun und pflichtbewusst handelt, schützt das Vertrauen, das unsere Arbeit trägt. Die eingeleiteten Maßnahmen sind notwendig, um dieses Vertrauen dauerhaft zu sichern.“ (Quelle: BILD)

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