Laut Insider: Trump möchte P. Diddys Haftstrafe verkürzen

Insider-Bericht: Trump erwägt Strafminderung für P. Diddy

TMZ berichtet, dass Donald Trump eine Teilbegnadigung für P. Diddy erwägt - möglicherweise noch in dieser Woche. Ein ranghoher Regierungsinsider soll erklärt haben, der Präsident sei bei der Entscheidung „vacillating“, also schwankend. Intern solle es Gegenstimmen im Stab geben, doch die Quelle betont das Offensichtliche: „Trump will do what he wants“.

Hintergrund: Diddy verbüßt eine Haftstrafe von 50 Monaten wegen Verstößen gegen den Mann Act. Und 13 Monate hat er bereits abgesessen; mit Anrechnung könnte er in rund zwei Jahren frei sein. Eine präsidiale Teilbegnadigung würde diese Berechnung jedoch obsolet machen und seine Freilassung deutlich beschleunigen - je nach Zuschnitt der Maßnahme potenziell sofort.

Brisant ist das Timing: Erst vergangenen Freitag begnadigte Trump den ehemaligen Kongressabgeordneten George Santos. Zudem hatte Diddys Team unmittelbar nach der Urteilsverkündung Kontakt zu einem hochrangigen Regierungsmitarbeiter aufgenommen, der direkten Zugang zum Präsidenten hat. Trump bestätigte damals gegenüber Reportern: „I call him Puff Daddy; he has asked me for a pardon.“

Weißes Haus dementiert - TMZ bleibt bei seiner Darstellung

Für zusätzliche Spannung sorgt der Schlagabtausch um die Glaubwürdigkeit der Meldung. Laut TMZ erklärte das Kommunikationsbüro des Weißen Hauses am frühen Morgen, die Story sei falsch. TMZ kontert mit einer ungewöhnlich klaren Festlegung: „10/21 — 6:33 AM PT — The White House Communications Office is saying our story is not true. We stand by our story. Our story is accurate.“

Politisch ist der Fall hochsensibel. Diddy hatte 2020 Joe Biden unterstützt und galt in Trumps Umfeld als entfremdet. Dennoch scheint Gnade nun „auf dem Tisch“ zu liegen - ein Schritt, der juristisch möglich und kommunikativ maximal aufgeladen wäre, gerade vor dem Hintergrund eines prominenten Verurteilten und der jüngsten Begnadigungspraxis.

Was als Nächstes passiert, hängt an einer einzigen Entscheidung. Sollte Trump tatsächlich handeln, wäre es eine weitere spektakuläre Wendung in einem Verfahren, das Popkultur, Politik und Justiz seit Wochen gleichermaßen elektrisiert - und das die Debatte um Promi-Boni, Strafgerechtigkeit und präsidiale Machtfülle neu entfachen dürfte.

Via TMZ
Via T M Z