Arafat Abou-Chaker äußert sich zum Streit zwischen Manuellsen und Mert

Arafats Appell: Keine Fitna

Arafat Abu-Chaker hat sich in seinem Podcast ausführlich zum Streit zwischen Manuellsen und Mert geäußert - und ruft die Szene zur Deeskalation auf. Er ordnet Merts umstrittene Aussage ein, ohne sie zu relativieren, und plädiert zugleich für weniger öffentliche Eskalation. Wörtlich erklärte er: „Ich glaube, Mert ist nicht rassistisch. Aber klar, ich kann auch irgendwo Manuellsen verstehen.“ Damit schlägt Arafat einen vermittelnden Ton an, der beiden Seiten Raum gibt, die Situation zu beruhigen.

Zentral ist für ihn die Kritik an öffentlichem Beef und der Dynamik in sozialen Medien. Arafat warnt vor Spaltungstaktiken von außen: „Sie machen Fitna zwischen uns. Sie freuen sich. Dann gucken sie auf uns. Guck mal, die streiten sich.“ Seine Botschaft: Nicht jeder Affekt gehört ins Netz, sondern in direkte Gespräche zwischen den Beteiligten.

Statt Ansagen via TikTok und Livestream appelliert Arafat an persönliche Klärungen: „Macht keine Ansagen. Wenn ihr wirklich ein Problem mit der Person habt, geht zu ihnen.“ Ein klares Statement gegen das Dauerfeuer an Reactions und für konstruktive Lösungen abseits der Öffentlichkeit.

Der Kontext: Vom Einwurf-Spruch zu Signalen der Entspannung

Auslöser des Konflikts war Merts Livestream-Spruch, der breit kritisiert wurde. In einem viralen Clip fiel unter anderem der Satz nach einem misslungenen Einwurf eines Fußballers: „Lernt man das nicht in Afrika?“ Manuellsen reagierte scharf, während Mert betonte, kein Rassist zu sein und seine Art von Humor erklären wollte. Das sorgte für tagelange Debatten und Gegenansagen.

Parallel dazu folgten jedoch auch versöhnliche Töne. Im Stream mit Sinan-G wurden Merts Hilfsprojekte in Kenia gewürdigt. Manuellsen sagte mehrfach anerkennend: „Ja helal olsun, helal olsun, kein Problem. Hat er schön gemacht.“ Sinan-G betonte unabhängig davon: „Bauen gerade ein Waisenhaus in Kenia. Super Aktion von den Jungs.“

Vor diesem Hintergrund wirkt Arafats Podcast wie ein nötiger Reality-Check. Statt weiterer Zuspitzung fordert er, die Energie auf Lösungen und gemeinsame Botschaften zu lenken: „Lasst uns doch alle eine Botschaft zeigen.“