„Du kriegst Smoke!“ – Manuellsen droht Senad Gashi mit Schüssen
Eskalation nach Gashis „Halloween“-Clip
Der Streit zwischen Manuellsen und Profiboxer Senad Gashi ist endgültig eskaliert. Auslöser ist ein TikTok-Clip von Gashi, in dem er sich mit dunklem Schlamm einreiben lässt und damit rassistische Anspielungen auf Manuellsen macht. Der Boxer kündigt darin provokant sein Halloween-„Kostüm“ an und legt mit weiteren Spitzen nach.
In dem Video sagt Gashi wörtlich: „Ich mach grad mein Halloween-Kostüm fertig. Ratet mal, als wer ich gehe. Ich geb euch einen Tipp: Ich bin Rapper, Boxer, mein Name fängt mit M an. Und ich twitche. Ya Manyak. Gesicht kommt am Schluss, da mach ich bisschen Nutella dran noch.“ Die Anspielungen lassen keinen Zweifel daran, auf wen sie zielen. Der Clip sorgte in der Szene für breite Empörung.
Für Manuellsen geht Gashi damit zu weit. Er spricht von einer Beleidigung gegenüber Schwarzen und kritisiert Gashis Verhalten als „menschenverachtend“. Neben der rassistischen Ebene betont Manuellsen auch die Verantwortung, die ein Profisportler seiner Ansicht nach innehat - und wirft Gashi vor, sich auf Kosten anderer Aufmerksamkeit zu verschaffen.
„Du kriegst Smoke!“ - Manuellsen mit harter Ansage
In einem ausführlichen Statement reagiert Manuellsen scharf und kündigt Konsequenzen an. Er stellt klar, dass er Gashi im Ring professionelle Gegner vermitteln könne, unter anderem Atoman oder Elvis Hatimi. Gleichzeitig macht er deutlich, dass eine persönliche Auseinandersetzung außerhalb des Sports nicht ausgeschlossen sei: „Wenn du mich das nächste Mal siehst und mich dumm ansaugst, dann werde ich auf jeden Fall die passenden Antworten haben. Aber die werden natürlich nichts mit Boxen zu tun haben.“
Seine Worte werden im Verlauf noch drastischer. Mehrfach betont Manuellsen, er lasse rassistische Respektlosigkeiten nicht stehen. Dabei wählt er Formulierungen, die als eindeutige Drohung verstanden werden können: „Da kannst du dir dann überlegen, ob du dann diesen Smoke haben willst oder nicht.“ Und weiter: „Ich schwöre auf meine Mutter, wenn du es mit mir suchst, Digga, du kriegst Smoke.“
Zugleich verweist Manuellsen auf die Tragweite der Eskalation: Er wolle keine Anrufe oder Beschwichtigungen hören und sei bereit, die Konsequenzen zu tragen. Klar ist: Der Konflikt hat die digitale Ebene verlassen. Wie es weitergeht, hängt nun von den Reaktionen beider Seiten ab.
