Überdosis Kokain – Haftbefehl (39) musste reanimiert werden

Haftbefehl

Seit gestern ist die große Haftbefehl-Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl-Story“ offiziell auf Netflix verfügbar. Und innerhalb von nur 24 Stunden hat sie sich zu einem echten Mega-Hype entwickelt. In den Filmcharts von Netflix schoss sie bereits auf Platz 1 unter allen Filmen hoch. Und auch auf Social Media gibt es zurzeit kaum ein größeres Gesprächsthema.

Das liegt zum einen an der wahnsinnig guten Produktion des Films, vor allem aber an der dramatischen Lebensgeschichte des Offenbacher Rappers. So stellt der Film eine Szene nach, in der der damals 14-Jährige Rapper seinen Vater davon abhalten musste, sich selbst zu strangulieren. Eine der einschneidensten Erlebnisse seines gesamten Lebens.

Selbstmordversuch

Und auch Haftbefehls eigener Selbstmordversuch wird in erschreckender Genauigkeit und schonungsloser Ehrlichkeit thematisiert. So gibt der 39-Jährige offen zu, dass er sich selbst umbringen wollte. Durch 10 Gramm Koks wollte er sein Leben beenden und musste reanimiert werden.

Streit mit Capo

Ereignet hat sich die Szene kurz nach einem Konzert in der Frankfurter Jahrhunderthalle, das im Dezember 2023 stattgefunden hat. Zu diesem Zeitpunkt äußerte sich die Suchterkrankung von Haftbefehl so schlimm wie noch nie. Gleichzeitig wurden die Spannungen zwischen ihm und seinem kleinen Bruder Capo immer größer. Sein Bruder versuchte verzweifelt, Haftbefehl zu einem Entzug zu überreden.

10 Gramm Kokain & Reanimation

Eines dieser Gespräche mit Capo endete im Streit, woraufhin Haftbefehl sein Leben beenden wollte. Er schloss sich in einem Hotel ein und nahm 10 Gramm Kokain in kürzester Zeit, bis er aus der Nase blutete und nichts mehr nehmen konnte. Als ihm allmählich schwarz vor Augen geworden ist, legte er sich ins Hotelbett.

Was danach genau passiert ist und wer den Rapper gefunden hat, wird nicht erwähnt. Nur dass Capo den Fahrer von Haftbefehl kontaktiert und diesem sagte, ins Krankenhaus zu fahren. „Hafti liegt im sterben“, soll er am Telefon gesagt haben. Der Fahrer traf noch vor dem Rapper im Krankenhaus ein und beobachtete, wie dieser von einem Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht worden ist.

Dort musste er von den Ärzten reanimiert werden und verbrachte einige Stunden im Krankenhaus. Anstatt zu sich zu kommen und dankbar für die Rettung seines Lebens zu sein, rastete der 39-Jährige aber auch hier völlig aus. Als sein Fahrer ihm erklärte, dass er nicht gestorben ist, riss Haftbefehl sämtliche Kabel und Katheter von seinem Körper, schmiss Klinik-Equipment um und rangte mit mehreren Pflegern, bis er sich schließlich aus dem Krankenhaus kämpfte. Die gesamte Szene wird eindrücklich in der Doku dargestellt und von einem Augenzeugen, seinem Fahrer, geschildert. „Babo – Die Haftbefehl-Story“ ist ab sofort auf Netflix verfügbar.

Babo – Die Haftbefehl-Story auf Netflix

Netflix