Capo hat dem Dealer von Haftbefehl die Nase gebrochen

Spoilerwarnung: In diesem Beitrag geben wir Ereignisse wider, die zum Teil in der Haftbefehl-Doku auf Netflix zu sehen gewesen sind. Falls ihr das Ende noch nicht kennt, empfehlen wir euch dringend, euch zuerst „Die Haftbefehl-Story“ anzusehen.

„Die Haftbefehl-Story“

Seit gerade einmal zwei Tagen ist die Haftbefehl-Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“ auf Netflix verfügbar. Und schon jetzt wirkt es so, als hätte das ganze Land diesen Film gesehen. Sowohl in Deutschland, als euch in der Schweiz steht die Doku derzeit auf Platz 1 unter allen Filmen auf Netflix. Kaum ein deutscher Film – oder sogar keiner – hat die Zuschauer in diesem Jahr so sehr bewegt wie die Lebensgeschichte des 39-Jährigen.

Capo

Eine wesentliche Rolle in der Doku, bzw. dem Leben von Haftbefehl, spielte sein kleiner Bruder, der selbst unter dem Künstlernamen Capo als Rapper bekannt ist. Er musste den stetigen Absturz seines großen Bruders mitansehen und war der entscheidende Faktor dafür, dass ihm geholfen werden konnte.

Vormundschaft:

Am Ende der Doku ist zu sehen, wie Capo monatelang darum kämpfte, Haftbefehl zu helfen. Erst redete er immer wieder auf seinen großen Bruder ein, ohne Erfolg. Später war wohl er es, der den Notarzt verständigte und dafür sorgte, dass er nach seiner Kokain-Überdosis rechtzeitig reanimiert werden konnte.

Zum Schluss musste er zu einem Trick greifen, um Haftbefehl in eine geschlossene Psychiatrie in der Türkei einweisen zu lassen. Ohne dessen Wissen übernahm Capo die Vormundschaft seines Bruders und ließ ihn einsperren, damit er wieder drogenfrei wird. Hätte Capo diesen Schritt nicht gewählt, wäre Haftbefehl auch laut eigener Aussage schon tot.

Dealer verprügelt

Aber das was wir in der Doku zu sehen bekommen haben, war bei weitem nicht alles, was Capo für seinen Bruder getan hat. Der Rapper und Podcaster Animus berichtet, dass der 34-Jährige mindestens einen Dealer verprügelt und „die Nase gebrochen“ habe, der Haftbefehl mit Drogen beliefert hat. Sein persönlicher Einsatz für Haftbefehl geht offenbar weit darüber hinaus, was die Doku zeigen konnte…

Hier seht ihr den Ausschnitt