„Es tut mir Leid“ – Mois entschuldigt sich für Casino-Streams
Disclaimer: Glücksspiel kann süchtig machen und ist mathematisch und psychologisch darauf ausgelegt, dass ihr Geld verliert. Egal wie gut es für euren Lieblingsrapper oder andere Casino-Streamer zu laufen scheint: Ihr Gewinn, bzw. der Gewinn der Casinos, ist euer Verlust.
Casino-Steamer
Die Epidemie an Casino-Streamern aus der Deutschrap- und Social Media-Szene hat in diesem Jahr weiter zugenommen. Galt es bis vor ein paar Jahren noch als absolutes Tabu, Casino-Deals anzunehmen, ist die Akzeptanz dafür inzwischen deutlich gewachsen. Und das obwohl den allermeisten bewusst ist, welcher Schaden durch Spielsucht entsteht.
Dennoch zog es in den vergangenen Monaten immer mehr deutsche Rapper nach Zypern. Der Hauptgrund: Die losen Glücksspielgesetze die es ermöglichen, völlig legal Glücksspiel zu betreiben und zu streamen. Dazu passend verfügt der Inselstaat im Mittelmeer auch über geringe Einkommenssteuern, durch es sich finanziell doppelt lohnt, Casino-Streams zu betreiben.
Das haben auch einige namhafte deutsche Rapper erkannt, die das finanzielle Potenzial von Online-Casinostreams ausnutzen wollen. Dazu gehören seit diesem Jahr u.a. Fler und Capital Bra, die seit diesem Sommer aus Zypern leben und dort Casino-Streams betreiben. Weitere Deutschrapper sind Bozza, Bass Sultan Hengt und Yung Saint Paul.
Mois
Nun gibt es jedoch einen kleinen Lichtblick in dieser Hinsicht. Und das ausgerechnet von Mois. Dieser hatte 2024 mehrere Casino-Deals angenommen und damals noch damit geprahlt, wie viel Geld er täglich mit seinen Streams macht. Nach seinem Drogenentzug scheint er dem nun aber endgültig abschwören zu wollen.
In einem kürzlichen Livestreams gibt der 34-Jährige offen und ehrlich zu, dass ihm „seine Phase“ als Casino-Spieler und Streamer Leid tun würde. Damit ist er einer der wenigen, die tatsächlich Einsicht zeigen und ihr Verhalten trotz der finanziellen Anreize ändern. Auch für seine Ausdrucksweise und Beileidigungen in früheren Videos entschuldigt er sich. Nachdem er sich einige seiner alten Tiktok-Videos angesehen habe, sei ihm dieses Verhalten erst bewusst geworden.
Hier seht ihr das Statement
