Ohne Farid Bang wäre die Netflix-Doku von Haftbefehl nicht entstanden
Haftbefehl
Seit Tagen bewegt die Haftbefehl-Dokumentation auf Netflix das ganze Land. Von Fans, Szenekollegen, bishin zu Film-Kritikern hagelt es positive Resonanzen und Kritiken für den Film von Sinan Sevinç und Juan Moreno. Aktuell steht „Babo – Die Haftbefehl-Story“ in drei Ländern auf Platz 1 der Filmcharts auf Netflix.
Die Doku begleitete den Offenbacher Rapper über rund zwei Jahre hinweg, mit ersten Testaufnahmen, die vor 3 Jahren entstanden sind. Eigentlich sollte darin der Aufstieg des 39-Jährigen ausgezeigt und sein Leben als Rapstar gefeiert werden. Doch genau in dieser Zeit stürzte er ab. So entstand ein schonunslos ehrlicher und bewegender Film, der einen Menschen am Abgrund zeigt.
Farid Bang
Wie jetzt jedoch herauskommt, hätte der Film ursprünglich etwas ganz anderes sein soll. Haftbefehl hatte die Idee, sein Leben in Form einer reinen Nacherzählung, bzw. eines Spielfilms zu verfilmen. Dafür wandte er sich an Elyas M’Barek, der die Rolle seines Vaters übernommen sollte. Auch das Drehbuch für dieses Projekt stand bereits.
Erst als Farid Bang das Drehbuch zu lesen bekam, warf er die Idee einer Dokumentation in den Raum. Seiner Ansicht nach hat das Drehbuch nicht ausgereicht, um Haftbefehl wirklich gerecht zu werden. Wie das Management von Elyas M’Barek erklärt, war Farid Bang der Grund dafür, dass man stattdessen eine Dokumentation gedreht hat:
„Er hat das Drehbuch gelesen und gemerkt: Das wird Haftis Geschichte nicht gerecht. Bei einem Treffen in München schlug er Haftbefehl daher vor, stattdessen eine Dokumentation über sein Leben zu realisieren.“
Farid Bang ist seit gut 15 Jahren eng mit Haftbefehl befreundet und versteht sich seit den Dreharbeiten an „Fack Ju Göthe“ auch mit Elyas M’Barek bestens. Aus diesem Grund hörten die beiden auf den Rat des Banger-Rappers und waren sofort Feuer und Flamme für dessen Idee. Gegenüber der BILD hat sich Farid Bang ebenfalls geäußert: „Ich hab’ die Brücke gebaut. Den Rest haben die Jungs selbst gemacht.“
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