„In meinem Garten“ – Reinhard Mey hat persönlich an Haftbefehl geschrieben
(Credits: Sven-Sebastian Sajak / CC BY-SA 4.0)
„Babo – Die Haftbefehl-Story“
Inzwischen haben sich Millionen von Menschen die Netflix-Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“ angesehen. Auch 5 Tage nach Veröffentlichung steht der Film rundum das Leben und den Drogenabsturz des Offenbahcer Rappers auf Platz 1 der Film-Charts auf Netflix. Auch in Österreich und der Schweiz hält sich der Film auf dem ersten Platz.
Die Haftbefehl-Story auf Platz 1

Seit Erscheinen des Films hat die Doku bereits immense Auswirkungen auf das Leben der darin gezeigten Protagonisten gehabt. Dies zeigt sich zum einen an der generellen Resonanz und den Diskussionen, die rundum den Film entstanden, zum anderen aber auch am Zahlenwerk.
Haftbefehl selbst verzeichnete seit Film-Veröffentlichung über 200.000 neue Instagram-Follower und schoss auf knapp 1,1 Millionen Fans hoch. Auch seine Ehefrau Nina Anhan und sein kleiner Bruder, der Rapper Capo, sind extrem populär geworden, letzterer hat nun ebenfalls über 1 Million Instagram-Fans. Gleichzeitig sind mehrere Songs von Haftbefehl in die Top 50 auf Spotify vorgerückt.
Reinhard Mey
Und dasselbe gilt auch für Reinhard Mey und seinen Song „In meinem Garten“, der einen der emotionalsten Tief- und Höhepunkte des Films darstellt. Am Geburtstag seiner Tochter Aaliyah, dem Zeitpunkt seiner körperlich schlechtesten Verfassung, spielte Haftbefehl den Song auf seinem Handy ab und sang ihn mit.
Dass der Song im Film verwendet werden konnte, ist ansich schon ein kleines Wunder. Eigentlich ist Reinhard Mey dafür bekannt, seine Songs nicht für solche Projekte herzugeben. Nur durch einen persönlichen Brief des Regisseurs und den Sohn seiner Managerin, der selbst großer Haftbefehl-Fan ist, konnte der 82-Jährige überzeugt werden, „In meinem Garten“ für die Doku freizugeben.
Jetzt hat sich Haftbefehl selbst geäußert und erklärt, dass sich Reinhard Mey bei ihm gemeldet hat, nachdem er die Doku gesehen hat. Und der war offensichtlich froh darüber, seinen Song für dieses Projekt freigegeben zu haben. Haftbefehl bedankt sich für das Vertrauen des Sängers, und dass dieser sich in seiner Entscheidung nicht von Negativschlagzeilen beeinflussen lassen habe. Ohne Reinhard Mey wäre dieser Film nicht das, was es am Ende geworden ist!
Haftbefehl dankt Reinhard Mey

