„War er gewalttätig gegenüber dir?“ – Haftbefehls Frau beantwortet Fragen zur Beziehung
Nina Anhan beantwortet Fragen
In einer aktuellen Instagram-Story hat Nina Anhan, die Ehefrau von Haftbefehl, eine Reihe von Fanfragen zur gemeinsamen Beziehung beantwortet. Angestoßen durch die hohe öffentliche Aufmerksamkeit rund um die Netflix-Doku richteten sich viele Fragen auf sensible Themen und persönliche Erfahrungen.
Eine der meistgestellten Fragen drehte sich um mögliche Gewalt in der Partnerschaft. Dazu stellte Nina unmissverständlich klar: „Interessante Frage, denn die habe ich jetzt ganz oft auch hier bei den Fragen gelesen. Der Aykut ist mir gegenüber noch nie handgreiflich geworden. Verbal hatten wir unsere Auseinandersetzung, ja, aber handgreiflich ist er noch nie, nie, niemals geworden. Ich weiß, das ist ein schwieriges Thema. Ihr würdet jetzt auch sagen, ja Nina, also viele von euch sagen ja, ja warum bist du denn nicht gegangen und hast die Kinder geschützt und so weiter und so fort. Das ist eine Krankheit, aber wenn man eine Frau schlägt, dann macht man das bewusst. Das ist der Unterschied. „
Mit dieser Aussage zieht Nina eine klare Linie zwischen verbalen Streitigkeiten und körperlicher Gewalt. Gleichzeitig verweist sie auf die Komplexität psychischer Erkrankungen und die oftmals vereinfachten Erwartungen aus der Öffentlichkeit, die in Kommentaren an sie herangetragen werden.
Reaktion auf Trennungsforderungen
Eine weitere Fanfrage thematisierte die Kommentare, sie solle ihren Mann verlassen. In ihrer Antwort kritisierte Nina den Eindruck, man könne aus einer Doku die gesamte Wahrheit einer Beziehung ableiten, und betonte fehlende Einblicke in private Phasen.
Wörtlich sagte sie: „Das Ding ist, die Menschen, das wollte ich vorhin nämlich auch noch sagen, die Menschen wissen ja gar nichts. Die sehen eine Doku und wissen jetzt alles über uns. Das ist das Problem. Das ist halt so. Das ist halt nicht so. Ihr wisst ja gar nicht, was davor passiert ist, was danach passiert ist, ob wir getrennt waren, ob wir noch zusammen sind. Ihr wisst ja wirklich gar nichts. So. Und die Leute, die halt schreiben, sind nicht viele, muss ich ehrlich sagen. Ja, du hättest doch gehen sollen, die Kinder schützen sollen und so weiter und so fort. Ihr wisst ja, ihr wisst ja noch gar nichts. Ihr wisst ja gar nicht, ob ich gegangen bin, ob ich mich getrennt habe, ob ich wirklich die Kinder, wirklich, ob wir, das sind kleine Augen. Ausschnitte. Vergesst das nicht. Das sind kleine Ausschnitte. Und im Endeffekt wisst ihr immer noch nichts. Ist so. „
Nina macht damit deutlich, dass nur Ausschnitte bekannt sind und Entscheidungen innerhalb der Familie auf Informationen beruhen, die außerhalb nicht sichtbar sind. Ihre Antworten liefern ein seltenes Update aus erster Hand zur Beziehung mit Haftbefehl.
