Gefährliche Körperverletzung – Rooz steht wegen Angriff auf Twizzy vor Gericht
Rooz
Im Dezember 2019 ereignete sich ein überfallartiger Angriff auf den Battlerapper Twizzy. Knapp zwei Jahre später ist es nun zu einer Anklage und dem Start eines Gerichtsprozesses gekommen. Als Beschuldigter muss sich dabei der bekannte Hiphop-Moderator und Streamer Roozbeh Farhangmehr aka Rooz vor Gericht verantworten.
Angriff auf Twizzy
Ereignet hat sich die Tat am Rande einer Veranstaltung von TopTier Takeover, bei dem Twizzy zu Gast gewesen ist. Als er zu seinem Auto gehen wollte, wurde er von 5 maskierten Männern angegriffen und ins Krankenhaus geprügelt. Mindestens einer der Angreifer soll dabei auch ein Messer getragen haben. Die Kölner Polizei erklärte wenig später jedoch, dass keine Waffen gefunden wurden.
Rooz beschuldigt:
Wer hinter dem Angriff steckt, wurde im Folgezeitraum heiß diskutiert. Twizzy führte zum damaligen Zeitpunkt eine Fehde gegen Rooz, die sich kurz vorher dramatisch zugespitzt hat. Auch an besagtem Abend soll es zuvor bereits zwischen den beiden geknallt haben, wie sowohl Twizzy, als auch andere neutrale Stimmen bestätigten.
Neutrale Beobachter der Situation beschuldigten nahezu einhellig Rooz für den Angriff. Darunter auch respektable Namen wie Asche und Tierstar, der als Veranstalter des Events mit zahlreichen Personen gesprochen hatte und Rooz später ein Hausverbot für seine Veranstaltungen ausgesprochen hat. Rooz selbst gab während eines Streams zu, „nicht das Unschuldslamm“ zu sein, bestritt die Vorwürfe in der Form aber trotzdem.
Gefährliche Körperverletzung
Jetzt sehen sich Twizzy und Rooz vor Gericht wieder. Rooz muss sich vor dem Amtsgericht Köln wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten, ist am ersten Prozesstag aber noch nicht zu Wort gekommen. Sein Anwalt erklärte jedoch, dass sein Mandant sich im Laufe der Verfahrens noch äußern könnte.
Twizzy hingegen gab eine Aussage ab und schilderte die Verletzungen des Angriffs, die von blauen Flecken, einem Riss im Schulterblatt, einer Gehirnerschütterung bis zu inneren Blutungen reichten. Außerdem leide er seit dem Überfall an Panikattacken und konnte zeitweise nicht mehr arbeiten. Er legte auch seine Sicht auf die Geschehnisse des 17. Dezember 2023 dar. Der Prozess wird fortgesetzt.
Die Aussage von Twizzy
„Wir hatten vor dem Abend schon Streit im Internet, er hat meine toten Eltern beleidigt. Wir haben uns aber später beieinander entschuldigt. Als meine Freunde und ich raus sind, sahen wir, wie er telefonierte. Keine zehn Sekunden später traf mich der erste Schlag.“
(Quelle: Bild)
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