„Hab den Antrittsbrief bekommen“ – Die Bundeswehr wollte Samra einziehen
Samra
Bis vor ein paar Jahren galt Samra noch als „Rohdiamant“ und absoluter Hoffnungsträger der Deutschrap-Szene. Inzwischen kann man den 30-Jährigen bereits zum alten Eisen der Szene zählen, bzw. als Rapper, der gerade mitten in seiner Karriere steht.
Seinen großen Durchbruch feierte Samra vor mittlerweile 9 Jahren, als er und Mert die Single „U21“ veröffentlicht hatten. Zwar sorgte der Berliner schon vorher durch Featureparts mit Alpa Gun für Aufsehen, nach dem Song mit dem damaligen Youtubestar Mert hatte ihn jedoch jeder auf dem Schirm.
Der Durchbruch von Samra
Signing bei Bushido
Nur ein halbes Jahr später unterschrieb Samra dann seinen Vertrag bei Bushido und dessen Label Ersguterjunge, das damals noch als FC Bayern München der Deutschrapszene galt. Was danach passiert ist, weiß jeder: Platz 1 mit „Cataleya“, das Kennenlernen mit Capital Bra und der Aufstieg zum absoluten Superstar. Sein Werdegang ab diesem Zeitpunkt ist allgemein bekannt.
Bundeswehr-Antritt
Um ein Haar wäre das alles jedoch nicht passiert. Denn eigentlich stand der berufliche Weg, den Samra gehen sollte, schon fest. Im neuen Video mit Hey Aaron spricht der Rapper zum ersten Mal über seine beruflichen Pläne, bevor er mit seiner Musik durchstarten konnte.
So hat er nach der Schule kurzzeitig als Kfz-Mechaniker angefangen – für einen Tag. Er hatte jedoch nicht erwartet, den Hof zu fegen und das Gebäude putzen zu müssen, anstatt an Autos herumzuschrauben. Das hat ihn dermaßen abgeschreckt, dass er nach nur einem Tag die Ausbildung schmiss. Danach hätte er eigentlich zur Bundeswehr gehen sollen und bekam dafür bereits seinen Antrittsbrief und das Bahnticket – nur um sich doch wieder dagegen zu entscheiden!
Samra sollte zur Bundeswehr
„Dann wollte ich auch mal zum Bund. Ich wurde dann auch angenommen und hab den Brief bekommen. Ich würde nach Kiel versetzt werden. (…) Dann kam auch das Bahnticket sogar – und ich bin einfach nicht dahingegangen.“
Hier seht ihr das Video
