Lebensretterin – Die Ehefrau von Haftbefehl hat einen Mann vor dem Ersticken gerettet
Nina Anhan
Nina Anhan, die Ehefrau von Haftbefehl, ist in ein absolutes Schockerlebnis reingeraten – und hat vollkommen richtig reagiert. Dank ihres Eingreifens hat sie sehr wahrscheinlich dazu beigetragen, dass ein Menschenleben gerettet werden konnte.
Mann bricht zusammen
Die Mutter zweier Kinder war gesternabend auf dem Weg in den Supermarkt um ein paar Besorgungen zu erledigen. Mit ihr waren ihre Kinder, sowie Freunde ihrer Kinder. Vollkommen nichtsahnend geschah es dann: Ein Mann brach zusammen und war offensichtlich bewusstlos.
Laut Nina standen mehrere Menschen im den Mann herum, griffen aber nicht ein. Stattdessen hätten sie lediglich zugesehen: „Keiner hat was gemacht!“ Sie hingegen fasste sich ein Herz und überließ den Bewusstlosen nicht sich selbst. Besonders wichtig wenn jemand das Bewusstsein verliert: Die stabile Seitenlage.
Fast erstickt
Da ihre Schwester im Krankenhaus arbeitet, wusste Nina Anhan was zutun ist und wandte die stabile Seitenlage an. Ansonsten hätte der Mann an seinem Speichel oder seiner eigenen Zunge ersticken können, was tatsächlich die größte Gefahr in dieser Situation ist. Als sie eingegriffen hat, war sein Gesicht bereits vollkommen blau angelaufen. Glücklicherwiese konnte sie den Mann unterstützen, bis die Rettungskräfte eingetroffen sind und ihn ins Krankenhaus bringen konnten.
Wie es dem Mann seitdem ergangen ist, ist nicht ganz klar. Sie erkundigte sich bei einem Bekannten im nahegelegenen Krankenhaus. Der Mann wurde jedoch in eine andere Klinik gebracht. Dennoch ist wahrscheinlich, dass Nina dabei geholfen hat, das Leben des Mannes zu retten. Mindestens ermöglichte sie, dass er behandelt werden kann. Sie appelliert deshalb an die Öffentlichkeit, nicht einfach wegzusehen, sondern einzugreifen und zu helfen.
Nina Anhan appelliert für Zivilcourage
„Das traurige an der Geschichte ist: Keiner wusste, was sie mit dem Mann machen sollen. (…) Der wurde komplett blau, rot. Alle sind natürlich gekommen, diese schaulustigen Menschen. Das find ich ganz schlimm, ganz ganz schlimm. Anstatt dass ihr glotzt, helft doch einfach! (…) Wenn irgendwas ist, wenn ein Mensch am Boden liegt: Dass man nicht wegsieht.“
Hier seht ihr es
