Montana Black gibt zu, eine Ordnungswidrigkeit immer wieder zu begehen
Regelmäßiges Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung
Marcel „MontanaBlack“ Eris, einer der bekanntesten deutschen Twitch-Streamer, sorgt erneut für Schlagzeilen - diesmal nicht mit seiner Freundin, sondern mit seinem Verhalten im Straßenverkehr. In mehreren Streams hat der Influencer offen zugegeben, dass er regelmäßig die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Ich fahr’ in der 50er-Zone im Durchschnitt meine 70 - ungefähr. Meistens Tempomat 70 in der 50er-Zone
, erklärt er in einem Clip. Auch auf der Autobahn seien 10 bis 20 km/h über dem Limit für ihn normal.
Diese Aussagen wurden bereits in der Vergangenheit heftig kritisiert. Viele Zuschauer und Nutzer sozialer Medien zeigten sich empört über die lockere Haltung des Streamers gegenüber Verkehrsregeln. Besonders problematisch erscheint vielen die Vorbildfunktion, die MontanaBlack gegenüber seiner jungen Zielgruppe innehat. Ein Twitter-Nutzer kommentierte: 70 in der Stadt ist insane. Der Bremsweg verdoppelt sich beinahe
.
Die Fans sehen das Problem in der Strafe. Für Prominente wie MontanaBlack sind die derzeitigen Bußgelder kaum abschreckend. 20 km/h zu schnell außerorts kosten in Deutschland rund 60 € - ein Betrag, der für jemanden mit seinen Einnahmen kaum ins Gewicht fällt. Einige fordern daher, Bußgelder proportional zum Einkommen zu gestalten, um auch Spitzenverdiener zur Rechenschaft zu ziehen.
Klare Grenze bei Straßenrennen
Trotz seiner wiederholten Geschwindigkeitsüberschreitungen zeigt MontanaBlack auch eine klare Grenze: Illegale Straßenrennen sind für ihn ein absolutes Tabu. In einem Livestream äußerte er sich zu einem Vorfall, bei dem ihn andere Verkehrsteilnehmer offenbar zu einem Rennen aufforderten: Das mache ich ganz bestimmt nicht
, sagte der Streamer entschieden. Sein Hauptargument: Das Risiko, den Führerschein zu verlieren, sei ihm zu groß.
Er erklärte weiter: Wenn einmal Zivilpolizei hinter dir ist und sieht, wie du mit jemandem bisschen Beschleunigungsrennen machst - buff - vor Ort illegales Straßenrennen, Führerschein weg. Niemals mache ich das!
In den sozialen Medien wurde diese Haltung positiv aufgenommen. Der Instagram-Account von SIXT kommentierte: Dafür haben wir Rennstrecken - Gute Message
. Kritische Stimmen wiesen jedoch darauf hin, dass nicht der Führerschein, sondern die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt stehen sollte. So schrieb ein Nutzer: Gute Einstellung, wobei an erster Stelle die Sicherheit und nicht der Führerschein stehen sollte
.