„Absolute Schande“ – Ikkimel beschwert sich über ihren Frauenfeld-Auftritt

Ikkimel

Keine Rapperin in Deutschland steht aktuell so häufig in der Kritik wie Ikkimel. Und zumindest ein Teil dieser Kritik an ihrer Person und ihren Songs scheint selbstinduziert und gewollt zu sein. So hat die gebürtige Tempelhoferin ihr eigenes Image darauf aufgebaut, sowohl textlich als auch auf ihren Live-Auftritten bewusst zu polarisieren.

Angefangen hat der Hype um Ikkimel mit ihrer abgelaufenen Tour im Frühling dieses Jahres. Dort sorgte sie mit ihrem Bühnen-Programm für virale Momente, indem sie männliche Konzertbesucher in Hundekäfige sperrte oder sie an Umschnalldildos lutschen ließ.

Die daraus resultierenden Diskussionen, insbesondere innerhalb der Tiktok-Community, sorgten nur dafür, dass ihr Bekanntheitsgrad noch stärker gewachsen ist. Mit 2,5 Millionen monatlichen Hörern ist Ikkimel inzwischen vor Juju die deutsche Rapperin mit der dritthöchsten monatlichen Anzahl an Hörern.

Frauenfeld-Festival

Jetzt hat Ikkimel die nächste Skandalaussage getroffen, die kontrovers diskutiert werden kann. Als Newcomerin erscheint es von außen betrachtet wie ein Privileg, von großen Festivals wie dem Frauenfeld gebucht zu werden. Ikkimel sieht das nach ihrem Auftritt auf dem Festival jedoch anders. Zum einen stichelt sie gegen den Veranstalter, sie für eine der kleineren Bühnen gebucht zu haben, sodass viele ihrer Fans gar nicht reingekommen sind. Dabei schwingt auch die Kritik mit, dass man sie und die Größe ihrer Fanbase unterschätzt oder gar nicht ernst genommen hat.