Obwohl er 20 Monate bekommen hat – Kida Ramadan wurde vorzeitig nach einem Jahr aus der Haft entlassen

Vorzeitige Entlassung: Kida Ramadan ist wieder auf freiem Fuß

Nach nur einem Jahr Haft wurde Schauspieler Kida Khodr Ramadan vorzeitig aus der Justizvollzugsanstalt Heiligensee entlassen. Obwohl er ursprünglich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu zwei Haftstrafen von jeweils zehn Monaten verurteilt worden war, setzte das Landgericht Berlin den Rest seiner Strafe zur Bewährung aus. Die Entscheidung fiel am 28. Juli 2025 und basiert auf guter Führung im offenen Vollzug.

Ramadan verbüßte seine Haft unter gelockerten Bedingungen. Der offene Vollzug erlaubte ihm, tagsüber seiner Arbeit nachzugehen und abends in die Haftanstalt zurückzukehren. Diese Regelung nutzte er intensiv: Während seiner Inhaftierung arbeitete der „4 Blocks“-Star unter anderem an der neuen Staffel der Serie „Testo“. Wie er in einem Interview erklärte, war dies nur mit hoher Disziplin und Organisation möglich: „Ich musste wie in einer Kfz-Werkstatt ständig Updates liefern.“

Die Justiz zeigte sich zufrieden mit Ramadans Verhalten. Schon im Oktober 2024 erhielt er Langzeitausgang und konnte beispielsweise an der Talkshow „Kölner Treff“ teilnehmen. Dort gab er sich einsichtig und äußerte klare Zukunftspläne: „Ich bereue meine Fehler und will jetzt endlich meinen Führerschein machen.“

Neuanfang mit Führerschein und Filmprojekten

Kida Ramadan hat seine Strafe offiziell hinter sich gelassen - unter der Bedingung, dass er sich während der zweijährigen Bewährungszeit nichts zuschulden kommen lässt. Das Landgericht Berlin erklärte beide Strafen damit für abgegolten. Der 48-Jährige kann nun sein Leben wieder in geregelte Bahnen lenken - mit neuen Projekten und einem geplanten Führerschein.

In der Talkshow „Kölner Treff“ kündigte Ramadan an, ernsthaft an seiner Fahrerlaubnis zu arbeiten. Laut „Süddeutscher Zeitung“ hat er bereits während des offenen Vollzugs mit Fahrunterricht in Berlin-Wedding begonnen. „Ich will es diesmal richtig machen“, erklärte er dort.

Auch beruflich bleibt Ramadan aktiv. Neben der Arbeit an „Testo“ plant er weitere Filmprojekte. Dass er hierfür bereits während seiner Haftzeit Freiräume erhielt, zeigt das Vertrauen der Justiz in seine Rehabilitationsbereitschaft. Sollte er sich bewähren, steht einer erfolgreichen Rückkehr in die Öffentlichkeit nichts im Weg.