Beef beendet – Massiv hat sich nach 19 Jahren entschuldigt
Massiv
Wie die meisten wissen dürften, hat Massiv vor gut 10 Jahren eine völlig neue Richtung in seiner Musik eingeschlagen. Zum Release seines Album „Ein Mann ein Wort“ aus dem Jahr 2015 hat der Rapper bekanntgegeben, nur wieder Schimpfworte in seiner Musik zu benutzen. Diesen Grundsatz hat er seit mittlerweile mehr als 10 Jahren konsequent eingehalten.
Disses
Der Wechsel zu Texten ohne Schimpfworten spiegelt sich auch im Lebenswandel von Massiv wieder. Heutzutage ist der 42-Jährige als gutherzig und großzügig bekannt, der die Szene verbindet und viele Leute mit Rat und Tat unterstützt. Das ar allerdings nicht immer so.
Wer sich ein wenig mit der Diskographie von Massiv – vor allem seinem Frühwerk – auskennt, weiß dass er eigentlich als Hardcore-Horrorcore-Rapper angefangen hat. Der Rapper hat diverse Disstracks veröffentlicht, in denen Zeilen vorkamen, die man heutzutage nicht einmal mehr zitieren könnte.
Nicht umsonst hat er sich schon mehrfach dafür entschuldigt, was er in den 2000er-Jahren auf seinen Songs gerappt hat. Von Bushido über Samy Deluxe und Kool Savas, bis hin zu Favorite, Pa Sports, Manuellsen, Brothers Keepers und viele weitere hat Massiv quasi jeden Musiker gedisst, der damals relevant gewesen ist. Das Namedropping in Kombination mit einer Beleidigung war seine Paradedisziplin.
Entschuldigung
Jetzt hat sich Massiv erneut für seine Disses entschuldigt. Wie er im Stream mit Stoked erklärt, hat er sich bei Curse für seinen Disstrack „Keine Rapstarz“ entschuldigt. Dieser erschien 2006 und beinhaltete u.a. eine Hook, in der Curse durchgehend als „arschgef*ckter H**ensohn“ bezeichnet wird.
Und auch Illmatic, der kürzlich auf dem Shindy-Album zu hören war, hat einige Zeilen abbekommen. U.a. „Keine Rapstarz 2“, ebenfalls aus 2006: „Moses P, du vollgeschwitzer Fettsack/ Illmatic hängt an dem Drecksack/“ Wie Massiv mitteilt, hat er Illmatic zufällig im echten Leben getroffen. Bei einem Boxkampf saß das Urgestein plötzlich neben ihm, woraufhin er die Initiative ergriffen hat und sich für seine Disses vor 19 Jahren entschuldigt hat.
Massiv zeigt seine Villa