„Den Namen als Last empfunden“ – Kollegah legt seinen Künstlernamen offiziell ab
Kollegah
Am 3. August 2025 feierte Kollegah gleich zwei wichtige Meilensteine in seinem Leben. Zum einen wurde der ehemalige Rapper 41 Jahre alt, zum anderen markiert dieser Tag sein 1-jähriges Jubiläum nach seinem Karriereende. Passend zu seinem 40. Geburtstag hatte er seine Rapkarriere mit Release des Albums „Still King“ vor einem Jahr beendet.
Felix Blume
Seitdem tritt Kollegah nurnoch unter seinem bürgerlichen Namen Felix Blume auf. Unter diesem betreibt er einen erfolgreichen Youtubekanal und betätigte sich zuletzt auch vermehrt als Maler. Mit seinen Werken führte er vor kurzem seine erste eigene Vernissage überhaupt durch. Am 9. August soll die nächste Vernissage in Hamm stattfinden.
Jetzt hat Kollegah, bzw. Felix Blume bei RTL über sein Karriereende und die Abkehr seines Alter Egos Kollegah gesprochen. Und dort findet er durchaus überraschende Worte für die Kunstfigur, die ihn gut 20 Jahre lang begleitet hat. So erklärt er, dass er sich habe weiterentwickeln wollen, die Kunstfigur Kollegah ihn darin aber behindert hat.
Felix Blume über das Ende von Kollegah
„Ich habe letztes Jahr mein letztes Album als Kollegah gemacht, weil ich mit der Zeit aus dieser Figur herausgewachsen bin. (…) Irgendwann fühlt man sich wie in einem Korsett, weil man sich als Mensch weiterentwickelt. Daher wollte ich die Figur abstreifen. Wie eine Raupe, die zum Schmetterling wird.“
„Den Namen als Last empfunden“
Er geht sogar soweit, den Namen „Kollegah“ als Ballast auf seinen Schultern zu bezeichnen. Die Fans haben ein festes Bild davon gehabt, wer oder was Kollegah ist und was er nicht ist. Aus diesem Grund ist es unmöglich gewesen, dass sich Kollegah und Felix Blume gleichermaßen weiterentwickeln.
Deshalb kam er zu dem Entschluss, von Kollegah loslassen zu müssen um sich neu zu erfinden: „Ich habe den Namen am Ende als Last empfunden. Mit meiner Figur haben meine Fans immer etwas Bestimmtes erwartet. Ich wollte mich aber als Mensch neu erfinden.”
Kollegah im Gespräch mit RTL
