Verschollenes K.I.Z-Album wurde gefunden und wird für 99.000 Euro verkauft
(Credits: Sven Mandel / CC BY-SA 3.0)
K.I.Z
Eines der meistgesuchten Deutschrap-Alben überhaupt ist plötzlich wieder aufgetaucht! Eingefleischte Fans von K.I.Z wissen, dass ihre Rapkarriere nicht erst mit ihren ersten Hits „Geld essen“ und „Spasst“ angefangen hat. Die Rap-Crew aus Berlin war schon viele Jahre vorher aktiv.
Offiziell gegründet wurde K.I.Z im Jahr 2000, einige Jahre später waren sie als Battlerapper in der RBA aktiv und veröffentlichten ihr erstes Soloalbum „Das RapDeutschlandKettensägenMassaker“ im Jahr 2005. Soweit, so bekannt. Diesen Teil ihrer Geschichte dürften die allermeisten ohnehin schon kennen.
Verschollenes K.I.Z-Album
Es gibt aber mindestens ein K.I.Z-Album, das bereits lange vor ihrem offiziellen Debüt erscheinen ist. 2002 haben Nico, Tarek und Maxim ihre erste CD über Royal Bunker produziert. Diese tägt den Titel „Kingsize“, ist aber nie offiziell erscheinen. Aus diesem Grund galt sie lange Jahre als Lost Media und
Es sollte fast 15 Jahre dauern, bis wir überhaupt etwas von dem Album zu hören bekamen. 2016 erschien vollkommen unerwartet eine Demo-Version, bzw. ein Snippet zu dem Projekt. Dort bekommen wir einige Verses von Nico und Maxim zu hören. Schon damals war die Gruppe rap- und reimtechnisch versiert und befasste sich vor allem mit absurden Punchlines. Ihr Flow scheint damals noch relativ stark von Kool Savas beeinflusst gewesen zu sein.
Das einzige bekannte Snippet zum Album
99.000 Euro
Jahrelang wurde vergebens nach einer Kopie des Albums gesucht. Diejenigen die das Album physisch besitzen, waren sehr diszipliniert darin, keine Musik ins Internet hochzuladen. Nun gibt es jedoch erstmals die Chance darauf, die CD in physischer Form zu ersteigern. Aber: Es wird nicht billig.
Wie einem Fan auf Reddit aufgefallen ist, ist das Album seit kurzem nämlich über Discogs erhältlich. Es gibt durchaus Grund zur Annahme, dass es sich hierbei um die letzte verbliebene „Kingsize“-CD von K.I.Z handelt. Der Preis ist dementsprechend hoch. Der Verkäufer fordert knapp 100.000 Euro, um das Sammlerstück weiterzuverkaufen. Ob jemand tatsächlich bereit ist, diesen Preis zu zahlen?
Hier seht ihr es