Ohne Aufpreis – Spotify führt Streaming in HD-Qualität ein
HD-Qualität ohne Aufpreis: Spotify legt nach
Nach vier Jahren Wartezeit ist es offiziell: Spotify streamt ab sofort Musik in HD - und das ohne Aufpreis für bestehende Premium-Abonnenten. Damit zieht der Marktführer mit Konkurrenten gleich, die „Lossless“ bereits länger anbieten. Spotify verspricht hörbar mehr Details, sobald Titel im entsprechenden Format verfügbar sind. Für viele Nutzer kommt das Upgrade nach den jüngsten Preisdebatten wie ein Ausgleich.
Technisch setzt der Dienst auf FLAC mit bis zu 24 Bit/44,1 kHz. Laufende Abos werden in den kommenden Wochen automatisch umgestellt; bis Oktober 2025 sollen alle Premium-Abos in Deutschland und Österreich versorgt sein. Nutzer können sich auf ein Upgrade freuen, das laut Spotify ohne zusätzliche Kosten erfolgt.
Mit dem Schritt räumt Spotify jahrelange Spekulationen auf. Ein teureres HiFi-Spezialabo, das 2021 angekündigt und später verschoben wurde, kommt nicht. Während viele Anbieter inzwischen lossless liefern, bleibt YouTube Music eine der wenigen Plattformen ohne HD-Klang. Gerüchte über einen Aufpreis von fünf Dollar haben sich damit endgültig erledigt.
So aktiviert ihr Lossless
Die höhere Klangstufe muss in der App aktiviert werden. In den Profileinstellungen lässt sich wählen, ob die HD-Qualität nur über WLAN oder auch im Mobilfunknetz genutzt wird. Für Offline-Hörer wichtig: Downloads können ebenfalls in der hohen Qualitätsstufe gespeichert werden.
Am Preis ändert sich nichts: Premium Individual kostet 12,99 Euro pro Monat, das Studentenabo 6,99 Euro, Duo 17,99 Euro und Family 21,99 Euro. Unklar bleibt, ob das nur für Bestandskunden verfügbare Premium Basic für 10,99 Euro ebenfalls Zugang zu HD erhält. Spotify spricht von “Lossless Audio für alle Premium-Abonnenten”.
Für die Community bedeutet das ein deutliches Upgrade - besonders bei detailreicher Rap- und Trap-Produktion. Bessere Räumlichkeit, knackigere Drums und klarere Vocals fallen sofort auf, wenn die Master in FLAC vorliegen.
Hier seht ihr die Meldung von Spotify:
