2 Jahre später – Samra wird für Verkehrsverstoß in Musikvideo nun bestraft

Strafbefehl nach Tunnel-Posing

Vor zwei Jahren posierte Samra im Zürcher Uetlibergtunnel vor einem geparkten, weißen Mercedes - ein Foto, das 2023 auf Instagram viral ging und schon damals scharfe Kritik auslöste. Ein Fan warnte früh vor Konsequenzen und kommentierte: „Auf der Autobahn in der Schweiz solche Sachen zu machen, wird teuer.“ Nun hat sich diese Prognose bestätigt.

Wie die Zürcher Justiz bestätigt, erließ die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis einen Strafbefehl „wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln“. Damit reagierten die Behörden auf das riskante Anhalten im Autobahntunnel, das den Verkehr gefährden konnte. Die Kantonspolizei hatte unmittelbar nach dem Vorfall Ermittlungen aufgenommen.

Die Strafe fällt deutlich aus: „Der Beschuldigte wurde mit Busse und einer bedingten Geldstrafe bestraft, zudem muss er die Verfahrenskosten übernehmen. Der Strafbefehl ist bereits in Rechtskraft erwachsen“, heißt es von der Medienstelle. .

Signalwirkung und Samras aktuelles Kapitel

Rechts*xperten rechneten früh mit einem harten Vorgehen. Bereits kurz nach dem Vorfall erklärte Anwalt Matthias Fricker: „Ihm droht eine hohe Strafe, damit niemand sonst auf die Idee kommt, ein solches Poserfoto auf der Autobahn zu schießen.“ Das Anhalten im Tunnel habe provoziert, dass andere Fahrzeuge auffahren könnten - mit potenzieller Gefährdung Dritter.

Für die Schweizer Behörden hat der Fall damit Signalwirkung: Öffentliche Aufmerksamkeit schützt nicht vor Sanktionen - sie kann sie sogar verschärfen. Mit dem rechtskräftigen Strafbefehl ist die Angelegenheit juristisch abgeschlossen, die Botschaft an Künstler und Fans jedoch unmissverständlich.

Für Samra fällt das Urteil in eine Phase der Neuausrichtung. Zuletzt machte er mit Fitness-Fokus und einem sichtbaren Lifestyle-Wandel Schlagzeilen, zugleich bahnt sich musikalisch sein großes Comeback mit Capital Bra an. Die nun verhängte Strafe dürfte seine aktuelle Karriereplanung nicht stoppen - erinnert aber daran, dass Bildästhetik nie über Sicherheit und Regeln stehen darf.

Hier seht ihr das Foto:

Samra Foto
Samra Foto