Nach Beef mit Luna Rabea – BRABUS veröffentlicht Statement
BRABUS bricht das Schweigen
Auf Instagram hat die offizielle BRABUS-Seite ein ausführliches Statement veröffentlicht. Auftakt und Klammer des Textes: „Was in den letzten Tagen passiert ist - und was wir daraus lernen.“ CEO und Eigentümer Constantin Buschmann ordnet die Ereignisse rund um den als „Fake-Brabus“ diskutierten Wagen von Luna Rabea ein und bestätigt, dass das Fahrzeug gefälschte, nicht von BRABUS stammende Komponenten enthalten habe. Die Debatte sei daraufhin „über die Sache hinaus“ eskaliert.
Im Fokus steht vor allem die Art der Kommunikation, die öffentlich im Namen von BRABUS wahrgenommen wurde. Buschmann räumt ein: „Die Kommunikation, die in diesem Zusammenhang im Namen von BRABUS wahrgenommen wurde, war zu persönlich und damit unprofessionell.“ Er erklärt strukturelle Ursachen, spricht von einer vakanten Kommunikationsleitung und ergänzt: „Ich habe die Verantwortlichkeiten im Team nicht klar delegiert und übernehme deshalb allein die Verantwortung für die fehlgeleitete Kommunikation.“
Zugleich nimmt der CEO seine Verlobte in Schutz, die aus Loyalität gehandelt habe: „Sie wollte die Marke schützen, als sie auf eine offensichtliche Fälschung aufmerksam gemacht wurde.“ Der Ton sei jedoch „emotional — und rückblickend zu konfrontativ.“ Inhaltlich verweist BRABUS auf ein reales Problem: zunehmend gravierende Fälschungen, besonders außerhalb Europas, die Sicherheitsstandards ignorieren. Angekündigt werden Aufklärungskampagnen, rechtliche und technische Maßnahmen sowie eine überarbeitete Kommunikationsstrategie, „die Fehler zulässt, aber keine Respektlosigkeit.“
Reaktionen aus der Community
Das Statement sorgt für gemischte Reaktionen auf Instagram. Einige Nutzer kritisieren Distanz und fordern klarere Worte. Beispielhafte Kommentare: „Mehr Distanz als bei einem Online-Meeting mit ausgeschalteter Kamera.“ und „okay aber wo ist die Entschuldigung?“ Andere wünschen sich eine direkte Stimme der Beteiligten: „cool aber warum nicht von ihr?“ Bis hin zu flapsigen Appellen: „ach ach ach sag doch Sorri und dann wieder gut alles“ - die Community bleibt gespalten.
Der Kontext: In den letzten Tagen hatte die Auseinandersetzung zwischen Pa Sports, Luna Rabea und BRABUS die Timelines dominiert - vom Vorwurf des „Fake-Brabus“ über Blocks und Abmahnungen bis zur klaren Entscheidung, das Thema zu beenden. Parallel drehte Luna die Situation in viralen Content und legte mit einer humorvollen Aktion vor dem BRABUS-Firmensitz nach.
Mit dem nun veröffentlichten BRABUS-Statement setzt der Tuner auf Deeskalation, strukturelle Korrekturen und Transparenz. Ob das reicht, um die Wogen zu glätten, wird sich an den nächsten Schritten messen - insbesondere daran, wie konsequent die angekündigte Kommunikationsstrategie gelebt und das Fälschungsproblem adressiert wird.