„Hat leider verkackt“ – Mert äußert sich zum Auftritt von Shirin David und Kollegah

Shirin Davd & Kollegah

Seit Tagen wird über den Auftritt von Shirin David und Kollegah beim Oktagon-Event diskutiert. Beide Künstler haben jeweils den Einlauf eines MMA-Stars begleitet, für den jeweiligen Auftritt aber eine andere Herangehensweise gewählt. Während Shirin David ihren Song live perfort hat, setzte Kollegah auf Playback.

Dies hat für unterschiedliche Ergebnisse gesorgt. Shirin David haderte mit der Technik in der Lanxess Arena und bekam den Beat auf ihrem In-Ear zeitversetzt zum Beat in der Arena. Dadurch kam sie durcheinander und klang Offbeat. Kollegah hingegen konnte sich ganz einfach auf die Studioversion seines Songs verlassen.

Mert

Jetzt hat Mert die beiden Auftritte kommentiert und Shirin David attestiert, es gut gemeint zu haben und eigentlich die „Krassere“ gewesen zu sein. Beim Endkonsumenten kam anders als bei Kollegah jedoch keine Energie rüber. Die Soundqualität bei Live-Konzerten sei generell nicht ausreichend, um dieselbe Atmosphäre zu erzeugen, wie bei Playback.

„Shirin David hat leider den Einlauf von Alina verkackt. Und das traurige ist: Shirin wollte eigentlich alles perfekt machen und ohne Playback kommen. Weil ihr wisst was Playback bei Rappern bedeutet. Der, der kein Playback benutzt, ist eigentlich der Krassere. Aber die Leute wollen beim MMA einfach diese Aura der MMA-Kämpfer spüren.

Bei Kollegah war es gut, weil er hat Playback benutzt. Wenn du kein Playback benutzt bei einem MMA-Einlauf, ist tote Energie. So ein Einlauf muss vollgepumpt sein mit Energie, da müssen die Boxen so laut gedreht werden, da muss man den Bass richtig spüren. (…) Live, diese Soundqualität, live ist einfach weiß ich nicht.“

„Es lenkt ab“

Aber auch wenn er den Auftritt von Kollegah besser fand, ist er im allgemeinen nicht davon überzeugt, MMA-Kämpfer zusammen mit Rappern einlaufen zu lassen. Er ist der Ansicht, dass man damit lediglich vom eigentlichen Geschehen, bzw. den Hauptprotagonisten ablenken würde. Auch das war ein Kritikpunkt am Auftritt von Kollegah: Er und Tamerlan Dulatov „stritten“ quasi um den Fokus der Kamera, was den Einlauf insgesamt ein stückweit unangenehm macht. Der Zuschauer könne sich laut Mert nicht auf eine Person konzentrieren.

Der Fazit von Mert