„Du beleidigst meine tote Mutter“ – Fler mit Statement zu Animus‘ Disstrack
Fler mit Statement zum Animus-Disstrack
Fler hat nach seinem kurzen Jetski-Clip nun ein längeres Statement zum Disstrack von Animus veröffentlicht. Inhaltlich richtet er scharfe Vorwürfe an seinen Gegner und kritisiert Skills, Karriere und die Motivation hinter dem Track. Der Berliner ordnet den Disstrack als gezielte Provokation für Aufmerksamkeit und Promo ein.
Besonders klar wird er, wenn es um die Attacken gegen seine verstorbene Mutter geht. Fler spricht von einer Grenzüberschreitung und verknüpft diese mit einem Vorwurf der Kalkulation. Wörtlich hält er fest: „Und weil du dann irgendwie Aufmerksamkeit haben willst, beleidigst du meine tote Mutter.“ Damit reagiert er auf die Mutter-Lines, die in der Szene kontrovers diskutiert werden.
Zugleich adressiert Fler die künstlerische Ebene und wertet Animus’ Musik ab. Er kritisiert Beats, Hooks und Reime und behauptet, sein Gegner strebe nach seinem Level und nach ähnlichen Deals. Ein Auszug: „Du hast schlechte Hooks. Du hast schlechte Beats. Du hast Kackreime.“ Die Tonlage bleibt dabei über weite Strecken konfrontativ und extrem.
Eskaliertes Wording und Einordnung des Beefs
Das Statement enthält drastische Sprache, persönliche Beleidigungen und Drohungen. Fler spricht mehrfach über Grenzen, Loyalitäten und die Rolle der Straße. In einem zentralen Teil fordert er Animus auf, sich zu positionieren: „Wenn du morgen aufwachst, entscheide dich, was du bist. Bist du ein Rapper? Bist du ein Moslem? Bist du ein Christ? Bist du ein Moralapostel? Bist du ein Intellektueller? Bruder, alles zusammen geht nicht. Du bist ein richtig kranker, ekliger, unsympathischer Typ, der uns allen auf die Eier geht.“
Auslöser der Eskalation ist der jüngste Disstrack, in dem Animus explizit auf Familiäres zielt. Bereits zuvor hatte er in Snippets und Streams einen kompromisslosen Kurs angekündigt. In der Community entfachte das erneut die Debatte, wo Battlerap enden sollte, wenn persönliche Tragödien zum Thema werden.
Fler knüpft mit seinem Statement an die vorherige Kurzreaktion an, liefert nun jedoch eine längere, unmissverständliche Ansage. Inhaltlich dominieren klare Abwertungen des Gegners, verbunden mit einer Ansage: „Ich schwöre dir hier auf das Grab meiner toten Mutter. Der Tag wird kommen, da wirst du vor mir knien und meine Pisse trinken. „
