Fler behauptet, er verdient mehr als 90% aller Deutschrapper

Fler erklärt: „Deutschrap ist tot“

Fler hat in einem aktuellen Stream deutlich gemacht, wie er den Zustand der deutschen Raplandschaft bewertet. In seinen Worten ist „deutschrap (…) tot“ - und laut ihm werde sich daran auch auf absehbare Zeit nichts ändern. Ausschlaggebend sei die veränderte Medienwelt, die die Spielregeln verschoben habe.

Der Berliner führt aus, dass die Kontrolle über Reichweite und Narrative verloren gegangen sei. Wörtlich betont er: „Wir haben es nicht mehr selber in der Hand!“ Aus seiner Sicht können heute zu viele Akteure ungefiltert senden, wodurch Qualität, Struktur und Verbindlichkeit erodieren. Das trifft nach seiner Darstellung auch etablierte Namen.

Gleichzeitig kritisiert Fler die Offenheit innerhalb der Szene. Einige würden laut ihm Probleme kaschieren, statt sie klar anzusprechen. Sein Vorwurf: „Die Leute haben nicht die Eier“, Schwächephasen und Fehlschläge transparent zu machen. Vor diesem Hintergrund ordnet er aktuelle Konflikte und Entwicklungen als Symptome einer Branche ein, die sich im Umbruch befindet.

„90 Prozent unter mir“ - Fler über Geld, Standing und Ansprüche

Besonders brisant ist Flers wirtschaftliche Einordnung. Er behauptet, finanziell an der Spitze mitzuspielen und verweist darauf, dass der Großteil der Szene aus seiner Sicht hinter ihm rangiert. Seine Kernaussage: Er liege – wahrscheinlich durch seine Casino-Streams – in der Einkommensfrage klar vor dem Großteil der Konkurrenz.

In seinem Stream formuliert Fler sinngemäß, dass ein erheblicher Teil der Szene weniger verdient als er. Diese Ansagen reihen sich ein in Flers aktuelle öffentliche Phase, in der er häufiger harte Thesen und Prognosen äußert - von Szenekritik bis hin zu persönlichen Auseinandersetzungen.

Seine jüngsten Statements sorgen erneut für Debatten: über Ehrlichkeit im Business, den Einfluss von Streams und Plattformen auf Karrieren und die Frage, wer im Jahr 2025 tatsächlich wirtschaftlich an der Spitze des Deutschraps steht.