„Richtig unangenehm“ – Manuellsen reagiert auf die Mutter-Lines von Animus

Animus

Vor wenigen Tagen erschien das Mixtape „Autopsie Vol.2“ von Animus, zeitgleich mit dem Musikvideo zum Song „Opps“, der einzigen Singleauskopplung aus dem Tape. Die Single besteht auf 3 Parts, von denen sich Animus pro Part jeweils einem seiner Rapfeinde widmet. So feuert er chronologisch gegen Fler, Manuellsen und Bushido auf dem Song.

Tote Mutter gedisst

Die wohl härtesten Zeilen – auch wenn es sich nicht viel nimmt – hat Fler abbekommen. Nicht nur er, auch seine verstorbene Mutter wurde von Animus beleidigt. Gleich mehrere Zeilen richten sich direkt an die Mutter von Fler und machen sich über ihren Suizid lustig. Auf dem gesamten Mixtape verteilt finden sich weitere Passagen, die deutlich unter die Gürtellinie gehen.

Fler hat auf die Disses bereits reagiert und sie als den Versuch betitelt, Aufmerksamkeit durch Shock Value zu erzielen. Gleichzeitig habe Animus dadurch aber auch sein eigenes Standing als „Moralapostel“ und „Intellektueller“ korrumpiert.

Die Reaktion von Fler

„Und weil du dann irgendwie Aufmerksamkeit haben willst, beleidigst du meine tote Mutter. (…) Wenn du morgen aufwachst, entscheide dich, was du bist. Bist du ein Rapper? Bist du ein Moslem? Bist du ein Christ? Bist du ein Moralapostel? Bist du ein Intellektueller? Bruder, alles zusammen geht nicht. Du bist ein richtig kranker, ekliger, unsympathischer Typ, der uns allen auf die Eier geht.“

Manuellsen

Nun hat Manuellsen auf „seinen“ Part auf dem Song reagiert, bzw. auf den Part, der an ihn gerichtet ist. Sowohl seine leibliche Mutter, als auch seine Adoptivmutter werden darauf beleidigt. Allerdings fällt die Reaktion ganz anders aus, als erwartet. So lobt er zum einen die Rapskills von Animus, stellt aber den Zeitpunkt des Disses in Frage. Derselbe Diss hätte laut Manuellsen bereits vor 10 Jahren kommen sollen, um wirklich einzuschlagen.

„Es stand ja noch nie zur Frage, ob der Bre rappen kann oder nicht. (…) Ich hab das jetzt gehört und ja ist cool. Jetzt hat er bisschen Muckis gekriegt und jetzt traut er sich bisschen Mutter zu beleidigen. Nach 10 Jahren traut er sich den Mund aufzumachen.“

Zusätzlich dazu kündigt der Ruhrpott-Rapper eine musikalische Reaktion an. Er habe auf seinem kommenden Album „Killemall 2“ bereits „eine Sache gemacht“, die so schlimm ist, dass er sich selbst dafür schämt. Durch die Beleidigungen von Animus sieht er sich nun aber dazu berechtigt, den Disstrack zu veröffentlichen:

„Ich hab eine Sache gemacht, die ist so schlimm. Die ist sowas von schlimm. Ich schäme mich, dass ich sowas aufgenommen habe. Ich wollte das nicht rausbringen. Soll ich wirklich diese Sache rausbringen? (…) Ihr werdet sagen: Das hast du nicht gemacht.“

Die Reaktion von Manuellsen

@fabily9

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