Vergewaltigung und Zwangsprostitution – Dudi361 wurde zu 6 Jahren Haft verurteilt
Urteil gegen Dudi361: Schuldsprüche und Haftstrafe
Der TikToker und Promiboxer Dudi361 ist laut dem Rechercheformat Strg_F zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Im nun ergangenen Urteil sah das Gericht vier Vergewaltigungen als erwiesen an. Zudem hatte Dudi bereits Zwangsprostitution und Körperverletzung eingeräumt. Aus dem geteilten Clip heißt es: „Jetzt ist das Urteil da. Dudi wurde schuldig gesprochen wegen vier Vergewaltigungen. Außerdem hatte er die Zwangsprostitution und die Körperverletzung bereits zugegeben.“
Zur Strafhöhe heißt es in dem Video weiter: „Jetzt muss Dudi sechs Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.“ Das Urteil ist laut dem Bericht noch nicht rechtskräftig, sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft können Rechtsmittel einlegen. Der zuständige Reporter betont die Begründung des Gerichts zur Glaubwürdigkeit der Ex-Freundin: „Weil Dudis Ex-Freundin sehr detailreich die Vergewaltigungen beschrieben hat. Für ihre Aussagen sprechen die Chats, in denen Dudi sie immer wieder anlasslos beleidigt hätte und aggressiv gewesen ist.“
Im Umfeld des Prozesses kam es vor dem Gerichtsgebäude zu einer Attacke auf den Reporter. Der Clip beginnt mit der Szene: „Boah, Digga, jetzt rotzt der eine mich an.“ Man sieht im Video die Konfrontation mit dem mutmaßlichen Supporter.
Hintergrund, Reaktionen und nächster Schritt
Strg_F hatte den Prozess über Monate begleitet und bereits zuvor Akteninhalte aufgearbeitet. In dem aktuellen Clip wird darauf verwiesen, dass auf TikTok zahlreiche Stimmen Dudi im Vorfeld für unschuldig hielten. Der Reporter kommentiert: „Diese Aussagen sind nicht so gut gealtert.“ Mit dem Schuldspruch liegt nun ein gerichtliches Urteil vor, gegen das Revision möglich ist.
Finanziell trifft Dudi eine zusätzliche Verpflichtung: Er soll seiner Ex-Freundin 24.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Darüber hinaus heißt es im Clip, dass Dudi bereits eine andere Haftstrafe verbüßt: „Dudi sitzt ja schon eine Haftstrafe von zwei Jahren ab wegen einer anderen Vergewaltigung.“ Die Gesamtsituation verschärft damit seine Perspektive hinter Gittern.
Für die Deutschrap- und TikTok-Szene ist das Urteil ein Einschnitt. Die Verhandlungsergebnisse stehen im Kontrast zu früheren öffentlichen Bekundungen aus dem Umfeld des Influencers. Entscheidend ist nun, ob Verteidigung oder Staatsanwaltschaft Revision einlegen und wie das Obergericht den Fall juristisch bewertet. Bis zur Rechtskraft des Urteils bleibt der Fall in Bewegung.
