Anna-Maria verrät den Schlüsselmoment, der sie zur Trennung von Bushido brachte

Der Schlüsselmoment

Anna-Maria Ferchichi hat erstmals den Moment geschildert, in dem ihr klar wurde, dass sie Abstand von Bushido braucht. Gegenüber Frauke Ludowig sprach sie von einem Auslöser inmitten des Familienalltags: „Es gab einen Schlüsselmoment“. Die achtfache Mutter hatte eine Verpflichtung übersehen und stand plötzlich vor einem Zeitproblem.

Sie erklärte: „Ich hatte eine Kooperation vergessen. Unsere Jungs hatten Kumpels im Haus und ich habe denen versprochen, dass wir jetzt Minigolf spielen gehen.“ Als ihre Managerin sie an das fällige Werbevideo erinnerte, musste sie umdisponieren: „Ich brauchte das Haus ruhig. Dann habe ich zu ihm gesagt: ‚Kannst du die Jungs bitte nehmen? Ich habe das echt vergessen. Ich komme in einer Stunde nach.'“

Doch statt einzuspringen, bekam sie eine Abfuhr. Bushidos Reaktion: „Nö“ - er drehte sich um, ging nach oben und legte sich zum Mittagsschlaf. Dieser Moment wurde für Anna-Maria zur Zäsur. Die Folge: Das Paar lebt seit Monaten getrennt, um herauszufinden, wo sie stehen und wie es weitergeht.

Funkstille, Therapie - und eine Chance

Neben der fehlenden Unterstützung im Alltag nennt Anna-Maria die Kommunikationslücke als großen Belastungsfaktor. Streitgespräche seien kaum möglich gewesen, weil immer Menschen im Umfeld waren. „Das ist nicht der richtige Rahmen.“ Im Auto habe sich die Distanz verfestigt: „Wir sitzen im Auto, die Türen gehen zu, beide setzen Kopfhörer auf - und wir sitzen sechs Stunden an unseren Handys oder Laptops und reden kein Wort miteinander“.

Trotzdem gibt es Hoffnung. Anna-Maria bestätigt den Schritt in die Paartherapie: „Wir fangen jetzt eine Paartherapie an, und dann muss man das zusammen durchleben und eben schauen ob man es schafft.“ Aus ihrer Sicht besteht weiterhin Potenzial: „Ich sehe bei uns eine sehr gute Chance“.

Außerdem verrät sie, dass die körperliche Nähe nicht völlig verschwunden sei, nur seltener: „nicht mehr so viel wie vorher“. Wenn Bushido gelegentlich übernachte und sie einen Film schauten, „dann entsteht sowas natürlich“; die Anziehung sei weiterhin „enorm“.