Rap am Mittwoch – Ben Salomo soll 100.000 Euro von Tierstar verlangt haben
Rap am Mittwoch
Rap am Mittwoch gilt bis heute als einflussreichstes Format für Live-Battlerap in Deutschland. Zwischen 2010 und 2018 sorgte RAM für einige der legendärsten Battles der deutschen Battlerap-Geschichte. Die Aufmachung und der Show-Charakter war ein völlig neuer Ansatz im Battlerap und sorgte für einen
Es war auch das Sprungbrett für viele Rapper, die später – und auch heute noch – zu echten Superstars geworden sind. So fand u.a. das legendäre Battle zwischen Laas Unltd. und Drop Dynamic bei RAM statt. Battlerapper wie Ssynic, Fresh Polakke, Meidi, Jizi und Bong Teggy starteten ihre Karrieren as Battlerapper bei Rap am Mittwoch und genossen ihre größten Hypes währrend der Hochphase des Formats.
Auch einige Rapper, die später zu echten Superstars geworden sind, entsprangen dem Format. So erlangte Capital Bra erste Bekanntheit als Freestyle-Battlerapper bei RAM. Auch Finch und Karate Andi starteten auf der Battle-Bühne durch.
Tierstar vs. Ben Salomo
Allem Erfolg zum Trotz, wurde Rap am Mittwoch im Jahr 2018 beendet. Stamm-Moderator und Gründer Ben Salomo beendete RAM, wodurch eigentlich sein langjähriger Freund und Partner Tierstar hätte übernehmen können. Doch dazu kam es nicht. Wie Tierstar nun zum ersten Mal verrät, hatte das vor allem finanzielle Hintergründe.
Laut Aussage von Tierstar habe Ben Salomo 100.000 Euro für die Übernahme von Rap am Mittwoch verlangt. Er habe ihm „verschiedene Modelle vorgeschlagen“, wie er die Summe hätte abzahlen können. So wie es klingt, hat das Format trotz hoher Klickzahlen und zwei Shows im Monat bei weitem nicht genug Geld abgeworfen, dass es sich wirklich rentiert hätte. Er selbst habe nie von RAM leben können, wodurch es völlig „utopisch“ gewesen sei zu erwarten, 100.000 Euro abzuzahlen.
Tierstar über das Ende von Rap am Mittwoch
„Er wollte 100.000 Euro von mir haben. Auf gar keinen Fall – ist unmöglich. (…) Ich sollte Rap am Mittwoch weitermachen und ihm monatlich etwas abgeben. (…) Was total unrealistisch war. Nicht mal 50.000. Es ist wirklich utopisch. Ich hab davon nicht leben können. Das ist eine unmögliche Summe.“
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