Offbeat, Grammatikfehler, Shirin David-Biting – Animus zerreißt die Bushido-Single

Bushido

Seit Erscheinen der Single ist das Feedback auf den Song extrem negativ. So gut wie jeder dürfte mitbekommen haben, dass die Likerate bei rund 2/3 negativen Bewertungen liegt. Und auch die Kommentarsektion unter dem Youtubevideo ist ziemlich eindeutig. Tausende von Kommentare machen sich über den Song ansich, sowie über Bushido als Person lustig.

Seit Freitagnacht ist die brandneue Singleauskopplung aus dem Abschiedsalbum von Bushido online. Der in Dubai lebende Rapper hat sich für das letzte Album seiner Musikkarriere dazu entschieden, einen echten Klassiker neuaufzulegen und hat die Rechte eingeholt, „Du liebst mich nicht“ von Sabrina Setlur zu samplen.

Offbeat, Grammatikfehler etc.

Nun folgt auch eine fachliche Einordnung der Single durch Animus als Rapper und Songwriter, sowie durch seinen Gesprächspartner, der den Song aus Produzenten-Sicht bewertet. Und auch in diese Hinsicht kommen Bushido, Songwriter Aras und Produzent Ido alles andere als gut weg.

Gleiche Idee wie Shirin David:

Zunächst bemängelt Animus das Songkonzept, „Du liebst mich nicht“ von Sabrina Setlur zu samplen, als „ausgelutscht“. Dieselbe Idee hat Shirin David bereits vor 10 Jahren gehabt. Ihr allererste Gesangsnummer basierte tatsächlich auf demselben Sample. Vor dem Hintergrund, wie sehr Bushido seit Jahren gegen Shirin David schießt, sei dies alleine schon wack, so Animus.

Fehler im Songtext & Sample:

Außerdem kritisiert Animus den Songtext, in dem sich gleich in der ersten Zeile ein ziemlich gravierender Grammatikfehler befindet. So rappt Bushido: „Ich hab‘ nie an Liebe an den ersten Blick geglaubt“ Korrekterweise würde es natürlich „auf den ersten Blick“ heißen. Weder Aras, noch Bushido oder Produzent Ido hätten sich laut Animus genügend für den Song interessiert, um diesen krassen Fehler zu bemerken.

Er nennt zusätzlich dazu weitere Zeilen des Songtexts, die für ihn auf schlechtes Writing hindeuten. Bspw. der Reim „Therapie“ auf „C’est la vie“, der mittlerweile in zahlreichen Variationen extrem häufig vorgekommen ist. Der Gesprächspartner von Animus erklärt dann auch noch, dass das Sample falsch bearbeitet worden ist und es auch ein Timingproblem damit gibt. Die beiden sind der Ansicht, dass die Arbeiten an dem Song sehr unachtsam abliefen und entweder niemand auf die Fehler geachtet hat, oder sich nicht getraut hat, diese offen anzusprechen.

Hier hört ihr die Episode