Jake Paul erleidet im Kampf gegen Anthony Joshua doppelten Kieferbruch
AJ setzt ein Statement
Der Mega-Fight zwischen Jake Paul und Anthony Joshua war schon im Vorfeld mehr Show als Sport - aber was am 19. Dezember 2025 in Miami passierte, hat selbst viele Kritiker überrascht. Der YouTuber-Boxer stellte sich tatsächlich dem ehemaligen Schwergewichts-Champion Joshua, obwohl Gewicht, Erfahrung und Power gegen ihn sprachen. Und genau das zeigte sich schließlich im Ring: Die ersten Runden waren ein Gefecht zwischen Vorsicht und Größenunterschieden, aber die Spannung blieb hoch, weil jeder wusste - wenn AJ ernst macht, wird’s gefährlich.
In der fünften Runde kippte das Momentum endgültig. Joshua erhöhte das Tempo, traf häufiger und härter. Paul versuchte gegenzuhalten, doch die Schlagwirkung eines echten Schwergewichtlers ist etwas völlig anderes als alles, was Jake zuvor erlebt hat. Einige Fans und sogar der Ringrichter kommentierten die zähen Anfangsrunden, doch spätestens jetzt brannte der Kampf lichterloh. Paul wackelte mehrfach - und Joshua roch Blut.
Dann kam Runde sechs. Ein sauberer Treffer, ein massiver Einschlag - und Jake Paul ging zu Boden. Der Referee brach ab, technischer Knockout. Joshua setzte ein klares Statement und zeigte, warum er immer noch zu den gefährlichsten Männern im Schwergewicht gehört.
Jake Paul im Krankenhaus
Nach dem Knockout wurde es ernst: Jake Paul wurde direkt ins Krankenhaus gebracht und später bestätigte er selbst, dass es ihn heftig erwischt hat. Doppelter Kieferbruch, zwei Stellen komplett durch, plus Operation mit Titanplatten - eine Horror-Verletzung für jeden Kämpfer. Zusätzlich musste er mehrere Zähne entfernen lassen und wird für eine gewisse Zeit ausschließlich Flüssignahrung zu sich nehmen können. Auf Social Media zeigte er sogar sein Röntgenbild - und das Internet war sofort am Kochen.
Trotz der bitteren Verletzung gab sich Paul erstaunlich kämpferisch. In typischer Jake-Paul-Manier erklärte er, er habe „alles gegeben“ und werde stärker zurückkommen. Er kündigte sogar an, dass er weiterhin im Profiboxen bleiben und sich in Zukunft auf seine eigentliche Gewichtsklasse konzentrieren will. Ein Rückzug? Fehlanzeige. Der Mann hat den Kiefer gebrochen - aber den Willen nicht.
Joshua wiederum zeigte Respekt und verzichtete auf Trash Talk nach dem Kampf. Für ihn war das Ganze ein Business-Move, ein globaler Showkampf - und natürlich ein Statement für die Fans. Mit dem Sieg öffnet sich für AJ wieder die Tür zu großen Kämpfen: Fury, Usyk, Titel - alles könnte wieder möglich sein.
Der Kampf sorgt weiterhin für Diskussionen: War es ein mutiger Schritt von Jake Paul oder ein völlig ungleiches Matchup? Viele Experten sahen Paul von Anfang an chancenlos, andere loben seinen Mut, sich einem der gefährlichsten Schwergewichte der Welt zu stellen. Fakt ist: Paul hat die Welt dazu gebracht, zuzuschauen - und Joshua hat der Welt gezeigt, wie groß der Klassenunterschied wirklich ist.
