„Großer Betrag, auch für mich“ – Kolja Goldstein spricht über seinen Vorschuss
Kolja Goldstein
Für die meisten Fans kommt Kolja Goldstein quasi aus dem Nichts. Im Sommer letzten Jahres veröffentlichte er seine Single „Terzo Mondo“ und kurz darauf den Song „A.B.C.“. Wenig später folgte eine frontal21-Doku, durch die er schlagartig berühmt wurde. Seitdem hat jeder Gangsterrap-Fan in Deutschland den Namen Kolja Goldstein auf dem Schirm.
Aber die Anfänge des Rappers reichen schon einige Jahre zurück. Jetzt berichtet Kolja erstmals, wie er zu Rap gekommen ist und seit wann er die Musik ernst nimmt. Im Gespräch mit Sharo von BeastKitchen erklärt er, wie er von Labels entdeckt wurde und warum Rap für ihn inzwischen auch unter finanziellen Aspekten interessant geworden ist.
Kolja Goldstein über seine Anfänge
„Also Musik machen, Texte schreiben, diese Dinge habe ich lange gemacht. Vielleicht seit ich 13 bin, jetzt bin ich 30. Und dann hab ich glaub ich 2015 paar Songs gemacht, da bin ich mit nem anderen Rapper auch mal auf Tour gegangen. Aber ja, es ist ja alles zu diesem Zeitpunkt nicht interessant gewesen, auch der finanzielle Aspekt nicht. Und in der Zeit musste ich viel in den Knast gehen und so.
(…) Ein Freund von mir macht Musik und hat ein Studio gebucht. Aber er musste weg. Und dann saß ich alleine im Studio. Und zu diesem Zeitpunkt hab ich paar Beats gehabt, weil ich für ne deutsche Rapper… muss bisschen aufpassen, sonst weiß man gleich wer das ist – Lyrics schreiben sollte.
Haben die mir paar Beats gegeben, da hab ich so bisschen Ghostwriting gemacht. Also nicht so viel mehr, aber bisschen. Auf jeden Fall hatte ich dann den Beat. (…) Und ich nehme was auf. (…) Auf jeden Fall hab ich das hochgeladen und nach 2,3 Tagen auf einmal: Boom!
Wurde ich angerufen von Labels und so. Und ich hab das gar nicht auf dem Schirm gehabt, mein Kollege so ‚Ey, das ist ja mega krass‘ und so. So hab ich angefangen mit Musik. Dann haben die mir gesagt, hier Vorschus. War ein großer Betrag, auch für mich. Hab ich gesagt ok, dann machen wir Musik.“
Hier seht ihr das Interview